Eine neue Untersee-Kabelverbindung soll ab dem Jahr 2024 das Internet in 23 Ländern in Afrika, Europa und dem Nahen Osten absichern helfen.
Das „2Africa“ genannte Projekt wurde am Donnerstag von einem internationalen Konsortium in Johannesburg bekanntgegeben. Neben den Unternehmen MTN, Orange, Facebook, Vodafone und Telecom Egypt gehören unter anderem auch die China Mobile International dazu. Das 37.000 Kilometer lange Unterwasser-Kabel soll Afrika von Ägypten aus mit Europa und über Saudi-Arabien mit Nahost verbinden. Der Betriebsstart ist für Ende 2023/Anfang 2024 geplant.
Das neue Kabel soll auch mit Blick auf den neuen Internet-Standard 5G eine Leistungsstärke haben, die der aller bisher bestehenden Verbindungen zwischen den Kontinenten entspricht. Durchgeführt werden sollen die Arbeiten von der Alcatel-Tochter Submarine Networks (ASN).
In Afrika haben wiederholt gerissene Unterseekabel in mehreren Ländern des Kontinent immer wieder zu massiven Internet-Problemen geführt. Zuletzt waren im Januar zwei Kabel im Atlantik ausgefallen, die etliche Länder Afrikas mit Europa verbinden.
Dadurch waren auch internationale Anrufe sowie mobiles Roaming beeinträchtigt.
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