Die Drehbuchautoren haben ihren Hollywood-Streik beendet, doch die Schauspieler finden weiterhin keine Einigung mit den großen Studios.
Die Verhandlungen der amerikanischen Schauspieler mit den Filmstudios sind ins Stocken geraten. „Nach bedeutsamen Gesprächen ist klar, dass die Kluft zwischen der Allianz der Film- und Fernsehproduzenten und (der Schauspieler-Gewerkschaft) SAG-AFTRA zu groß ist und die Gespräche uns nicht mehr in eine produktive Richtung führen“, teilten die Vertreter der Filmstudios übereinstimmenden US-Medienangaben zufolge am Mittwochabend (Ortszeit) mit. Die Verhandlungen seien vorerst unterbrochen worden.
Die Schauspieler können sich im Hollywood-Streik nicht durchsetzen
Der Betrieb in Hollywood bleibt damit lahmgelegt und die rund 160 000 Schauspielerinnen und Schauspieler von SAG-AFTRA streiken weiter. Sie hatten sich Mitte Juli dem Streik der Autoren angeschlossen. Erst seit wenigen Wochen saßen die Vertreter der Studios und der Schauspieler wieder am Verhandlungstisch. Die Darstellerinnen und Darsteller fordern unter anderem bessere Vergütung und die Regelung des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz in der Branche.
Die Drehbuchautoren haben einem neuen Tarifvetrag zugestimmt
Erst vor wenigen Tagen hatten die Autoren in Hollywood unter ihren fast fünf Monate andauernden Streik einen Schlussstrich gezogen. Mit einer überwältigenden Mehrheit von 99 Prozent nahmen die Drehbuchschreiberinnen und Drehbuchschreiber den neuen Tarifvertrag mit den großen Filmstudios an. Dieser enthält auch Lohnerhöhungen und Regelungen für den Einsatz von KI sowie höhere Zuschüsse für die Alters- und Krankenversorgung.
Bildquelle:
- regiestuhl: © doomu - stock.adobe.com