Vodafone und Three planen nach ihrer Fusion in Großbritannien ein eigenes TV-Paket.
Die beiden Telekommunikationsunternehmen Vodafone und Three planen nach ihrer Fusion in Großbritannien die Einführung eines eigenen TV-Pakets. Beide Konzerne hätten erste Gespräche über die Einführung eines solchen Dienstes geführt, wie der „Sunday Telegraph“ berichtete.
Kundenbindung soll durch TV-Paket erhöht werden
Die Bündelung der TV-Angebote soll die Kundenbindung stärken, wie dies bereits bei Sky, Virgin Media und BT/EE der Fall ist. Für Vodafone ist das Feld Fernsehen und Streaming freilich kein Novum. Der Konzern betreibt bereits TV-Netzwerke: Das Unternehmen hat etwa 8,5 Millionen Abonnenten in Deutschland per Kabel und IPTV und ist am niederländischen VodafoneZiggo-Netzwerk beteiligt.
Gespräche noch in frühem Stadium
Laut Sunday Telegraph befänden sich die Gespräche noch in einem frühen Stadium. Den Abonnenten soll höchstwahrscheinlich eine Kombination aus linearem Fernsehen und Streaming-Diensten wie Netflix, Amazon Prime und Disney+ geboten werden.
Im Dezember hatten Vodafone und Three die behördliche Genehmigung für das größte Mobilfunknetz Großbritanniens mit rund 27 Millionen Abonnenten erhalten. Dadurch würde sich auch die Zahl der britischen Mobilfunkanbieter von vier auf drei reduzieren. Vodafone betreibt kein eigenes Breitbandnetz, sondern nutzt die Infrastruktur von CityFibre und BT Openreach.
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