Disney: Kündigungs-Welle wird noch größer

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So langsam hat Micky Maus nichts mehr zu lachen. Bereits im September hatte der Unterhaltungsriese Disney angekündigt 28.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu entlassen. Nach neusten Berichten soll nun die Zahl der Entlassungen sogar bei 32.000 liegen.

Die Entlassungen beziehen sich auf die durch die Corona-Pandemie geschlossenen Disney Parks (DIGITALFERNSEHEN berichtete).  Weltweit mussten die Disney-Freizeitparks mit Beginn des Ausbruchs ihre Tore schließen oder ihre Besucherkapazitäten stark reduzieren. Da ein schnelles Ende der Pandemie nicht bevorsteht, habe man sich entschieden, die Belegschaft noch weiter zu verkleinern. Das erklärte ein Disney-Sprecher dem amerikanischen Magazin Variety. In der ersten Hälfte des kommenden Jahres sollen die Entlassungen erfolgen.

Die Freizeitparks machen immer noch einen großen Teil der Gesamteinnahmen von Disney aus. Laut dem Unternehmen liegen die Einnahmen dieses Jahr bei 16.5 Milliarden US-Dollar. Das sind 10 Milliarden US-Dollar weniger als letztes Jahr.

Einen Lichtblick gibt es für den Konzern: Der Streamingdienst Disney+ wächst mit 73 Millionen Abonnenten stetig. Disney will sich deswegen künftig noch mehr auf das Streaminggeschäft konzentrieren. Zuletzt wurden zum Beispiel die Disney-Filme „Mulan“ und „Soul“ direkt auf Disney+ veröffentlicht (DIGITALFERNSEHEN berichtete).

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