Nach diversen Verhandlungen steht fest: Star-Regisseur Christopher Nolan wird seinen nächsten Film nicht mehr für Warner Bros. drehen, sondern für den Konkurrenten Universal Pictures.
Hintergrund war ein Streit über die neuen Auswertungsstrategien von Warner. Der Hollywood-Gigant hatte im Zuge der Corona-Pandemie beschlossen, Filme parallel zum Kinostart direkt zum Streamen zu veröffentlichen. Dazu zählen etwa der Blockbuster „Dune“ oder auch der bevorstehende vierte Teil der „Matrix“-Reihe. Nolan („Interstellar“, „Inception“) hatte Warner dafür heftig kritisiert (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Auch sein Film „Tenet“ war im vergangenen Jahr ein heikles Thema, bei dem der Regisseur auf einem Kinostart bestanden hatte. Letztendlich lief der Zeitreise-Thriller zwar verhältnismäßig erfolgreich, blieb unter den Pandemie-Umständen für das Studio aber dennoch hinter den Erwartungen zurück.
Für die nahe Zukunft scheint nun Gewissheit zu herrschen. Medienberichten zufolge wird Christopher Nolan nämlich sein nächstes Projekt bei Universal Pictures realisieren. Dem sollen Verhandlungen mit mehreren Studios vorausgegangen sein. Inhaltlich soll sich Nolans kommender Film um die Erfindung der Atombombe drehen. Cilian Murphy („Inception“) soll als Darsteller eventuell mit dabei sein, war zuletzt immer wieder im Netz zu vernehmen. Die Dreharbeiten sind angeblich schon für das erster Quartal 2022 geplant. Genauere Informationen liegen derzeit noch nicht vor.
Bildquelle:
- tenet3: Warner Bros/ Melinda Sue Gordon