Ab 2022 gibt es auch einen American Song Contest

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Basieren auf dem einst als Grand Prix bekannten ESC bringt NBC ab nächstem Jahr eine amerikanische Variante des Song Contests.

Das Format adaptiert den europäischen Wetbewerb nahezu eins zu eins. Es gibt drei Live-Shows (zwei Halbfinals, ein Finale), die Zuschauer stimmen über den Sieger ab und Künstler aus allen Bundesstaaten haben die Chance teilzunehmen. Dort wird es auch Vorentscheid-ähnliche Qualifikationen geben.

Die Produzenten Anders Lenhoff und Peter Settman, kauften der EBU gemeinsam mit Christer Björkman und Ola Melzig die Rechte ab. Das Team vereint, die Verantwortung für über 20 Eurovisions Song Contests übernommen zu haben. Mittlerweile haben sie auch einen amerikanischen Sender gefunden. Mitte Mai sicherte sich NBC die Rechte am „American Song Contest“, wie die European Broadcasting Union (EBU) mitteilt.

Martin Österdahl, ESC-Leiter bei der EBU: “65 Jahre lang hat der Eurovision Song Contest Menschen weltweit zusammengebracht. Als Eigentümer dieses erfolgreichen Formats, haben wir erlebt, wie es seinen Platz in den Herzen von Milionen Europäern gefunden hat. Nun sind wir erfreut, einen Partner gefunden zu haben, um diesen einzigartigen Wettbewerb mit der amerikanischen Bevölkerung teilen zu können.“

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31 Kommentare im Forum
  1. Viel interessanter fände ich allerdings einen "American Song Contest", bei dem die Länder Nord- und Südamerikas teilnehmen, nicht die US-Bundesstaaten.
  2. Warum machen die USA nicht beim ESC mit? Australien war schließlich auch schon dabei.
  3. Weil die Amis den ESC gar nicht kennen. Kein Sender berichtet davon. Typisch amerikanischer Tunnelblick halt. Dass die Aussies so riesige ESC Fans sind hat ja eine Geschichte und ihre Teilnahme war sozusagen die Belohnung für ihre jahrelange Treue.
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