„Win or Lose“ ist die erste Original Serie der Pixar Animation Studios. Jetzt gibt es einen Trailer für das Disney+-Format.
Wie der Disney-Konzern ankündigte, dreht sich „Win or Lose“ um gleich acht verschiedene Charaktere, die sich alle auf ein Softball-Meisterschaftsspiel vorbereiten. Die Serie soll in den einzelnen Episoden die Schicksale und familiären Hintergründe der Figuren beleuchten. Darunter befinden sich laut Ankündigung Helikopter-Eltern, unsichere Kinder und ein liebeskranker Schiedsrichter.
Carrie Hobson hat gemeinsam mit Michael Yates das Drehbuch geschrieben, Regie geführt und die Serie produziert. Zur Inspiration hinter dem Stoff zitiert Disney Hobson folgendermaßen: „Ich habe als Kind Softball gespielt. Inspiriert von dieser Erfahrung, hatten wir das Gefühl, dass Fastpitch-Softball der perfekte Hintergrund für die Serie wäre. Es gibt so viele Facetten im Sportleben, die ich liebe – es kann das Beste und das Schlimmste in einem Menschen zum Vorschein bringen, auch der ruhigsten Person kann der Kragen platzen. Und wenn es ums Gewinnen und Verlieren geht – die Konsequenzen sind nichts und doch alles. Wir hatten wirklich das Gefühl, dass es die beste Kulisse für die Themen ist, die wir lieben.“
„Win or Lose“ soll Musik des Komponisten Ramin Djawadi enthalten, der unter anderem die berühmten Melodien und musikalischen Themen für „Game of Thrones“ und „House of the Dragon“ komponierte. Zudem kann man Originalsongs von Campfire und Djawadi hören. Ab dem 19. Februar kann man die Serie exklusiv bei Disney+ streamen.
Die Kontroverse hinter „Win or Lose“
Die Pixar Animation Studios landeten vergangenes Jahr mit der Fortsetzung „Alles steht Kopf 2“ einen riesigen Kassenhit. Für 2025 ist der neue Animationsfilm „Elio“ geplant. Kommendes Jahr soll zudem eine Fortsetzung von „Toy Story“ erscheinen. „Win or Lose“ hatte bereits Ende 2024 für Aufsehen gesorgt. In einem Bericht des „Hollywood Reporters“ wurde bekannt, dass Disney einen Handlungsstrang um eine Transperson aus der Serie geschnitten haben soll. Ein Sprecher des Konzerns, den das Magazin zitierte, begründete die Entscheidung damit, man wolle berücksichtigen, dass viele Eltern bevorzugen, bestimmte Themen mit ihren Kindern zu den eigenen Bedingungen und an selbst gewählten Zeitpunkten zu diskutieren.
Laut „Hollywood Reporter“ wurde die betreffende Figur zwar in der Serie belassen, die Dialogzeilen über die geschlechtliche Identität aber entfernt. Die Entscheidung hatte im Netz für viel Kritik gesorgt, unter anderem auch von der Synchronsprecherin Chanel Stewart, bei der es sich selbst um eine Transperson handelt. Das „Deadline„-Magazin hatte im Dezember mit Stewart gesprochen und ebenfalls über das Thema berichtet.
Den deutschen Trailer zu „Win or Lose“ kann man hier sehen:
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