Die zweite Staffel der HBO-Serie „The Last of Us“ soll hierzulande im April starten exklusiv bei der Pay-TV-Plattform Sky und deren Streamingdienst Wow.
Sieben Episoden soll die kommende zweite Staffel der Erfolgsserie „The Last Of Us“ beinhalten. Diese setzten storytechnisch fünf Jahre nach den Geschehnissen der ersten Staffel an. In der neuen Staffel kehren unter anderem Pedro Pascal als Joel, Bella Ramsey als Ellie, Gabriel Luna als Tommy und Rutina Wesley als Maria zurück. Die Ereignisse der Vergangenheit fordern nun scheinbar einen hohen Preis und die postapokalyptische Welt soll noch brutaler und unerbittlicher sein als zuvor.
Die zweite Staffel von “ The Last Of Us “ soll hierzulande im April exklusiv bei Sky und auf Wow starten, sowie linear auf Sky Atlantic. Neue Episoden erscheinen im wöchentlichen Rhythmus. Die erste Staffel steht auf Abruf bei Sky und auf Wow zur Verfügung.
„The Last Of Us“ steht für erzählerische Qualität
„The Last Of Us“ zeigt als Serie, dass eine Videospielumsetzung nicht nur sehr erfolgreich, sondern auch qualitativ und inhaltlich sehr hochwertig sein kann, was wohl auch daran liegt, dass Neil Druckmann als einer der kreativen Schöpfer der Playstation-Spiele von Anfang an maßgeblich an der inhaltlichen und stilistischen Ausrichtung der Serie beteiligt ist. Immerhin haben die Spiele von Entwickler Naughty Dog ihren guten Ruf vor allem wegen ihrer besonderen erzäherlischen Qualitäten, die verstörende erwachsene Inhalte keinesfalls scheuen, sondern ganz im Gegenteil diese in den Fokus rücken.
Ein ähnliches Kunststück gelang letztes Jahr der neuen „Fallout“-Serie auf Amazon Prime Video, welche die kuriosen bis faszinierenden Eigenheiten des düsteren Spiele-Szenarios als ebenso spannende wie humorvolle und nicht zuletzt stilistisch ansprechende Serie umzuetzten wusste. Obwohl „The Last Of Us“ einen deutlich ernsteren Ton als „Fallout“ anschlägt, haben beide Serien gemeinsam, dass sie in einer postapokalyptischen Distopie angesiedelt sind, die offenbar auch unabhängig von den Spiele-Vorlagen viele Zuschauer anlockt.
Das alterhergebrachte Vorurteil, dass Film- oder Serienumsetzungen von Videospielen qualitativ minderwertig seien und den Kern ihrer eigenen Vorlage nicht treffen würden, erweist sich in den letzten Jahren jedenfalls immer mehr als nicht zutreffend. Es ist daher zu vermuten, dass so einige andere tradionelle Spielemarken womöglich auch schon für ihre eigene Serie in den Startlöchern stehen.
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