Niek van Damme, Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom AG, formulierte am Montag Vormittag erstmals öffentlich die Ziele des Unternehmens im Hinblick auf das Jahr 2018. Dabei wurde in Bonn die zu erreichende Zahl von fünf Millionen Kunden genannt, eine neue technische Plattform und das weitere Investieren in Entertain.
Die Strategie der Telekom „TD18“ im Hinblick auf das Jahr 2018 war heute Thema bei einer Veranstaltung bei der Telekom Deutschland in Bonn. Dabei erklärte Vorstand Niek van Damme erstmalig, dass es einen Wechsel der bisherigen Microsoft-Technologie der Entertain-Boxen hin zu einer Linux-Plattform geben wird. Welchen Industriepartner man nun für neue Boxen habe, wollte und durfte der Vorstand noch nicht mitteilen.
Auf Nachfrage teilte van Damme mit, dass Entertain-Boxen der ersten Generation dann ausgetauscht werden müssten, aber bis dahin verginge ja auch noch viel Zeit. Momentan würde geprüft, wie viele existierende und angeschlossene Boxen es betrifft. Ziel sei es, den Kunden „schneller neue Dienste anbieten“ zu können. „Ich werde Ihnen heute kein konkretes Datum nennen“, äußerte der Telekom-Vorstand schmunzelnd.
Mehr als 100 HD-Programme und fünf Millionen Kunden habe man sich als Ziel gesteckt. „Wir wollen die Nummer Eins bei Wachstum im TV-Markt bleiben. Hier sind wir auf einem guten Weg. In Deutschland konkurrieren drei weitere TV-Verbreitungswege mit unserem IPTV-Angebot: Sat, Kabel und DVB-T. Mit unseren mehr als zwei Millionen TV-Kunden sind wir auf dem besten Weg, DVB-T von Platz drei zu verdrängen. Das ist eine gute Botschaft“, so van Damme weiter. Dennoch blieben die fünf Millionen Kunden ein „ambitioniertes Ziel“.
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