Die Zahl der weltweiten Haushalte, die für IPTV-Dienste bezahlen, wird nach den Ergebnissen einer aktuellen Studie der Marktforscher von Digital TV Research zum Ende des Jahres 2016 auf 155 Millionen ansteigen. Dabei wird ein Großteil der Erträge in Asien erwirtschaftet.
Demnach lag die Zahl der Haushalte, die Ende 2010 für IPTV bezahlten bei 35 Millionen. Bis Ende 2016 werden es 155 Millionen Haushalte sein, so die Ergebnisse der am Montag veröffentlichten Studie von Digital TV Research, die auf Daten aus 73 Ländern basiert. Dabei steuert Asien mit 85 Millionen potenziellen IPTV-Kunden den größten Teil der neuen Nutzer bei. In China werden zum Ende 2016 70 Millionen für IPTV bezahlen, damit hat sich die Zahl seit 2010 verzehnfacht.
2016 werden 83 Prozent der IPTV-Nutzer für Triple-Play-Angebote (TV-, Internet- und Telefonservice) zahlen, 10 Prozent werden für Dual-Play-Angebote (TV und Internet) zahlen und nur 7 Prozent abonnieren den Standard-TV-Service, erklärte Simon Murray, Autor der Studie.
Ende 2010 nutzten nur 2,6 Prozent der weltweiten Haushalte IPTV. Die Verbreitung wird jedoch bis 2016 auf 10,5 Prozent ansteigen, prognostiziert der Report. Demnach soll Zypern mit 42 Prozent den höchste Anteil an IPTV-Nutzern aufweisen.
Auch die Erträge von IPTV werden weiter ansteigen. Während diese 2010 bei 6 Milliarden US-Dollar lagen, sollen die Erträge bis 2016 auf 17 Milliarden US-Dollar ansteigen. Dabei werden in den USA die höchsten Einnahmen erzielt werden. Triple-Play-Angebote werden 73 Prozent vom Gesamtumsatz beisteuern, erläuterte Murray. [frt]
Bildquelle:
- Empfang_Streaming_Artikelbild: © Creativa Images - Fotolia.com