Düsseldorf/München – Die Studie „Mobile Entertainment“ des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Deloitte hat die verschiedenen Übertragungsstandards für mobiles Fernsehen verglichen. DVB-H soll demnach die Technologie der Zukunft sein.
Nach den Ergebnissen der Studie wird sich DVB-H noch in diesem Jahr in Deutschland durchsetzen. Vor allem langfristig sehen die Experten Vorteile für DVB-H gegenüber DVB-T, UMTS und DMB.
So ermöglicht DVB-H im Gegensatz zu UMTS eine hochwertige Übertragung an eine maximale Nutzerzahl. Vorteile von DVB-H gegenüber DVB-T sieht die Studie vor allem darin, dass die Inhalte von DVB-T nicht für die mobile Nutzung konzipiert sind, ausschließlich unverschlüsselt gesendet werden können und keine interaktiven Services mitliefern. Außerdem seien die Bilder bei DVB-T für die Nutzung auf dem Handy zu komplex und die attraktiven Programme würden erst gesendet, wenn die Nutzer ohnehin zu Hause sind.
Ungewiss ist jedoch die Finanzierung der DVB-H-Angebote. Da die Zahlungsbereitschaft der Endkunden ungewiss ist, wird sich sich Mobile TV zunächst nur als werbefinanziertes Kundenbindungsinstrument etablieren. Der Werbewirtschaft bietet Mobile TV die Möglichkeit, ihre Zielgruppen präzise zu erreichen. (ots)[mth]
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