Drollige Zoogäste, prominente Essensgäste und unfreiwillige Dauergäste – unsere Streamingtipps für die kommenden Tage.
„Dinner Club“ (Prime Video)
Im „Dinner Club“ lädt der Schweizer Drei-Sterne-Koch Andreas Caminada seine Gäste Moritz Bleibtreu, Caro Daur, Karoline Herfurth, Kurt Krömer, Franka Potente und Teddy Teclebrhan zum gemeinsamen Abendessen ein. In jeder Episode geht Caminada mit jeweils einem der prominenten Gäste in ein anderes Land auf kulinarische Entdeckungsreise. Mit neuen Zutaten und Inspirationen aus den bereisten Ländern schließt jede Folge mit einem Dinner-Menü für alle. Wie bei Freunden zu Hause ist der Abend geprägt von unterhaltsamen Anekdoten und persönlichen Geschichten der Reisen und Abenteuer in den Ländern Montenegro, Schweiz, Zypern, Mexiko, Portugal sowie im britischen Landesteil Schottland. Wer schafft es, die prominenten Gäste mit seinem oder ihrem Menü zu begeistern? Die Adaption einer italienischen Serie läuft bei Prime Video ab 3. Januar.
„Die Panda-Diplomatie“ (Arte-Mediathek)
Der flauschig-tapsige Pandabär hat nicht nur das Internet im Sturm erobert – hinter seinem niedlichen Aussehen verbirgt sich auch eine geballte Ladung Soft Power, wie eine Arte-Dokumentation berichtet. „Seit Jahrzehnten verleiht China die Tiere gezielt an Länder, um strategische Allianzen zu schmieden und das eigene Image zu stärken“, so der Kultursender. Der Film „Die Panda-Diplomatie – Chinas flauschige Botschafter“ (jetzt in der Arte-Mediathek) zeigt, wie aus dem einstigen Einzelgänger ein symbolträchtiger Kulturbotschafter wurde.
„Deutsche im Knast“ (ZDF-Mediathek)
Deutsche Staatsbürger im Ausland werden in Filmen meist als Urlauber oder Auswanderer gezeigt. Eine neue Reihe des Dokumentarfilmers Christian Bock nimmt eine andere Gruppe in den Blick: Inhaftierte. Wie sieht ihr Alltag hinter Gittern aus? Was sind die Herausforderungen fern der Heimat? Die ersten beiden Folgen zeigen das Knastleben von Deutschen in Japan und Paraguay. In japanischen Gefängnissen etwa herrscht ein unnachgiebiges System aus Vorschriften und Verboten. Deutsche, die dort ihre Strafe absitzen, haben häufig versucht, Drogen zu schmuggeln, und die Standardstrafe für diese Vergehen erhalten – nämlich acht Jahre. Im Männergefängnis Fuchu und im Knast für Frauen in Tochigi leben sie nun einen eng begrenzten, immer von Strafen und Isolierung bedrohten Alltag. Eintönige Arbeit, kaum Heizung, kaum Kontakte. „Deutsche im Knast“ steht ab 2. Januar in der ZDF-Mediathek.
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Bildquelle:
- Deutsche im Knast: © ZDF/dahl