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Was sich derzeit zu streamen lohnt – zum Beispiel die Netflix-Thriller-Serie „Zero Day“ mit Robert De Niro. Ein ehemaliger US-Präsident findet keine Ruhe, eine Frau verliert ihr Gedächtnis und ein Witwer entdeckt viele alte Erinnerungen.
„The Girl in the Water“ (Apple TV+)
Die Psychothriller-Serie „The Girl in the Water“ geht jetzt in eine zweite Staffel. In einer ihr völlig fremden Welt versucht Sophie (Gugu Mbatha-Raw) in ihrer Heimatstadt London mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren. Da sie ihr Gedächtnis verloren hat, folgt sie den wenigen verbliebenen Hinweisen. Sie nutzt ihre immensen Geldreserven, um sich in die britische Elite einzuschleusen. Dabei deutet einiges auf eine Verbindung zu einer schönen Erbin. Jedoch ändert sich alles, als jemand von der Presse Kontakt zu ihr sucht. Sophie wird klar, dass sie einen schockierenden Skandal über gefährliche Leute hatte aufdecken wollen. Genau jene Leute, von denen sie nun umgeben ist.
„Zero Day“ mit Robert De Niro (Netflix)
Systeme kollabieren, Züge entgleisen, Flugzeuge stürzen ab: 3402 Menschen sterben, als am „Zero Day“ eine Hackerattacke ganz Amerika heimsucht. Millionen Handynutzer bekommen die Nachricht „Es wird wieder geschehen“ aufs Telefon. Ex-Präsident George Mullen (Robert De Niro) wird von seiner Nachfolgerin aus dem Ruhestand geholt, um die Untersuchung zu leiten und Tatverdächtige zu inhaftieren. Auf den Straßen versammelt sich immer mehr gewaltsamer Widerstand gegen die Eingriffe in die Bürgerrechte. Unterdessen stößt Mullen auf ein Netz aus Lügen und Verschwörungen. Die hochkarätig besetzte Politthriller-Serie «Zero Day» läuft seit dieser Woche auf Netflix.
„Derbys – Die größten Fußballspiele der Welt“ (ARD-Mediathek)
Lokal-Derbys im Fußball sind immer ein besonderes Ereignis. Denn kaum ein Rivale ist schwerer zu ertragen, als der in der eigenen Stadt. Wie hoch die Emotionen bei solchen Begegnungen kochen können, zeigt eine dreiteilige Reportage-Reihe in der ARD Mediathek. „Derbys – Die größten Fußballspiele der Welt“ begibt sich nach Glasgow zu den feierfreudigen schottischen Fans, zu den Schlachtenbummlern von Hamburg und zum Superclásico in Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires.
Die Macher interessiert dabei vor allem der menschliche Aspekt. Sie versuchen die Wurzeln der Rivalität zu ergründen und forschen nach, welchen Einfluss solche Spiele auf die Gesellschaft haben, bei denen im Stadion und auch später auf der Straße Freudentaumel und bittere Enttäuschung aufeinandertreffen.
„La Dolce Villa“ (Netflix)
Wer Sehnsucht nach dem Sommer hat, kann sich mit der Romanze „La Dolce Villa“ schon mal nach Italien träumen. Scott Foley („Scandal“) spielt darin den US-amerikanischen Geschäftsmann Eric, der in einer Panikaktion nach Italien fliegt. Denn seine Tochter Olivia möchte sich dort eine heruntergekommene Villa kaufen. Ein Riesenfehler, glaubt Eric. Doch als er in Montezara ankommt, ist der Kauf schon erledigt. Eric ist entsetzt. Soll er Olivia helfen, das verfallene, aber dennoch charmante Gemäuer zu renovieren? Dabei werden Erinnerungen an seine verstorbene Frau Mia wach, Olivias Mutter, die Italienerin war.
Der Film ist im typischen Hochglanzstil von Netflix-Produktionen wie „Emily in Paris“ erzählt, mit wunderschönen Bildern wie aus einem Tourismus-Werbespot. Nicht unbedingt tiefgründig, aber dennoch romantisch und liebenswert und somit ideal, um einen tristen Winterabend aufzuheitern.
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