Die fünfte Staffel von „Star Trek: Lower Decks“ ist jetzt bei Paramount+ angelaufen. Liebhaber können sich auf die bekannten Qualitäten freuen. Zum anstehenden Serienfinale dürfen aber gern noch ein paar Schippchen drauf gelegt werden.
Eine neue Staffel des Fan-Lieblings „Star Trek: Lower Decks“ ist heute, am 24. Oktober, bei Paramount+ an den Start gegangen. Wie DIGITAL FERNSEHEN bereits berichtete, wird diese das Serienfinale markieren. Wie zuvor schon „Star Trek: Discovery“ endet also auch „Lower Decks“ mit der fünften Staffel. Ähnliche Pläne liegen daher vermutlich ebenso für „Star Trek: Strange New Worlds“ (Staffel 3 startet 2025, Staffel 4 ist bereits bestätigt) sowie für die sich aktuell in Produktion befindliche Serie „Starfleet Academy“ vor, die voraussichtlich 2026 debütieren soll.
Aber nun zurück zu „Lower Decks“: Ist es ein gelungener Einstieg in die finale fünfte Staffel?
Nahtloser Fortgang
Seit heute gibt es die ersten beiden Episoden der fünften Staffel auf Paramount+ zu sehen. Insgesamt wurden zehn Folgen produziert. Künftig erscheint immer donnerstag eine weitere Episode bis zum Finale, das am 19. Dezember ausgerollt wird. Die erste Folge knüpft nahtlos an das Ende der vierten Staffel an. Neueinsteiger sollten daher nicht mit der fünften Staffel in die Serie starten. Kenntnisse zu den vorangegangenen Ereignissen werden ohne Erklärungen vorausgesetzt.
Ansonsten dürfen sich all jene, die bisher an „Lower Decks“ ihre Freude hatten, auf die liebgewonnenen Qualitäten freuen. Ganz lässig feuern die Macher wieder diverse Referenzen aus den Hüften. Dabei wird wie gewohnt das gesamte „Star Trek“-Spektrum“ des klassichen Kanons angezapft, von der Orignalserie mit Kirk bis zu „Voyager“.
Paralleluniversum und vulkanischer Stoizismus
Beispielsweise geht es in der ersten Episode erneut ins Paralleluniversum. Die bekannten Crew-Mitglieder der USS Cerritos bekommen es demnach mit ihren jeweiligen Spiegelvarianten zu tun, was für so einige Konflikte sorgt. In Folge 2 feiert dann eine neue Mitgliedswelt der Vereinten Föderation der Planeten die Abschaffung ihres kapitalistischen Wohlstandssystems – natürlich nicht ohne Komplikationen. Und die so kuschelfreudige Orionierin Tendi wird mit ihrer Piraten-Vergangenheit konfrontiert.
Die Vulkanierin T’Lyn kam in der vierten Staffel neu in der Riege der Unterdeckler auf die Cerritos und hat sich in nur kurzer Zeit völlig zurecht zum Fan-Liebling gemausert. Die „Lower Decks“-Macher haben einfach ein Händchen für die sympathisch witzigen Eigenarten der stoischen Vulkanier. Das gilt genauso für die fünfte Staffel.
Auch optisch ist „Lower Decks“ wieder erste Sahne. Viele der Hintergrundgrafiken sind wunderbar detailreich und vor allem die Animationsqualität der Figuren, insbesondere ihre Mimik, ist erneut große Klasse.
„Star Trek: Lower Decks“ macht wie immer Spaß, aber da geht noch mehr
„Lower Decks“ macht also auch zum Einstieg der fünften Staffel wieder den gewohnten Spaß und ist für „Star Trek“-Liebhaber ohnehin Pflichtprogramm. Die großen Knaller hat es in den ersten beiden Episoden allerdings noch nicht gegeben. Da es sich um die finale Staffel handelt, dürfen in den kommenden Folgen also gerne noch ein paar Schippen drauf gelegt werden. Es darf ruhig noch kurioser und noch durchgeknallter werden („Rick And Morty“ lässt grüßen). Dass in „Lower Decks“ aber eine riesige Ladung „Star Trek“-Liebe steckt, braucht auch in der fünften Staffel keine Sekunde bezweifelt werden. Bis zum Finale am 19. Dezember gibt also noch genügend Anlass zur Vorfreude.
Bildquelle:
- df-star-trek-lower-decks-charaktere: Amazon Prime