Seit Sky zur Bekämpfung illegaler Verbreitung seiner Inhalte das sogenannte Unique Pairing aktiviert hat, müssen Nutzer von Receivern von Drittherstellern wieder auf die Original-Hardware des Pay-TV-Anbieters umsteigen.
Der Pay-TV-Anbieter Sky hat mit einer Optimierung desVerschlüsselungssystem zur Sicherung der eigenen Interessen und zum Schutz seiner exklusiven Inhalte begonnen. Für Nutzer von nicht lizenzierten Receivern wurde damit ein Nadelöhr geschaffen, dass sie gegebenenfalls zum Umstieg auf Sky eigene Hardware zwingt.
So gibt die für den Empfang der Sky-Programme notwendige Smartcard den Entschlüsselungscode nur an den bei Sky hinterlegten SkyReceiver (Pairing) weiter – zahlende Nutzer können so mit Hardware von Drittherstellern die gebuchten Inhalte wohl nicht mehr decodieren.
Bis Ende November soll die Umstellung der Verschlüsselung sämtlicher Sky-Kanäle abgeschlossen sein. Nutzer, die bisher mit Geräten von Drittanbietern das Sky-Programm bezogen haben, werden zum Umstieg auf die Hardware des Pay-TV-Anbieters angewiesen sein, um Sky-Inhalte weiterhin empfangen zu können.
Eines scheint jedoch sicher: Illegale Streaming-Angebote, die Sky-Sender zu einem Bruchteil des eigentlichen Marktpreises anbieten, werden es in Zukunft schwer haben. Derzeit läuft ein Gerichtsverfahren gegen eine Komplizin der bereits zu Haftstrafen verurteilten Sky-Piraten – sie soll Beträge in Millionenhöhe aus dem illegalen Geschäft mit unrechtmäßig verbreiteten Pay-TV-Inhalten für die Verbrechergruppe gewaschen haben.
[rs]
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