Bei „Täglich frisch geröstet“ ist der Name Programm: Wechselnde Moderatoren versuchen sich als Letterman und Leno – und befinden sich dabei permanent im Fadenkreuz eines gnadenlosen Kritikers.
Was die Kaffeebohne veredelt, bekommt Möchtegern-Moderatoren weniger gut: Ein „Roast“ vor laufenden Fernsehkameras ist tendenziell ein Albtraumszenario. Doch genau das blüht den wechselnden Gastgebern in der neuen Produktion der Firma von TV-Mastermind Stefan Raab. Dementsprechend müssen die Pointen sitzen, es darf bloß keine Langeweile einkehren – sonst nimmt sich der nur zum Zwecke der Kandidaten-Demontage anwesende „Roaster“ die Unglücklichen vor.
Mit Fremdschäm-Potenzial kennt sich die Raab-Fraktion bestens aus: Das Vorführen wenig bühnenreifer Charaktere und kauziger Gestalten gehörte mit zu den zweifelhaften Höhepunkten der „TV Total“-Ära. Ob die Kandidaten in dem zunächst innovativ klingenden Late Night-Format sich ebenfalls als Kanonenfutter erweisen, bleibt indes noch abzuwarten:
„Täglich frisch geröstet“ startet zunächst mit acht Folgen am 16. November um 20.15 Uhr auf TV Now. Die RAAB Produktion wird ab 11. November mit Studiopublikum in Köln aufgezeichnet.
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