Prime Video: 99 Cent-Aktion mit Oscar-Gewinnern, Horror-Tipps und mehr

In der aktuellen 99 Cent-Aktion von Amazon Prime Video findet man unter anderem diverse Genrefilm-Highlights, darunter das herausragende Horror-Experiment „Skinamarink“.

Mit „Skinamarink„, seinem ersten langen Spielfilm, landete Nachwuchsregisseur Kyle Edward Ball einen der großen Horror-Überraschungserfolge der vergangenen Jahre. Nach einem vorzeitigen Leak im Netz entwickelte sich schnell ein Social-Media-Hype um die Gruselgeschichte über zwei Jungen, die nachts in ihrem dunklen Zuhause aufwachen und feststellen, dass nicht nur ihr Eltern, sondern auch sämtliche Fenster und Türen verschwunden sind.

„Skinamarink“ sorgt dabei mit einer radikalen Ästhetik für Aufsehen, die mit ihren entrückten, stark verrauschten Bildern und Perspektiven eine äußerst schaurige und surreale Stimmung erzeugt. Selbige Ästhetik hat der Regisseur bereits vorher auf seinem YouTube-Kanal entwickelt, für den seine Fans ihm Albträume schildern konnte, die der Filmemacher dann in Kurzfilmform adaptierte. Amazon Prime Video bietet das außergewöhnliche mediale Experiment aktuell allen aufgeschlossenen Prime-Kunden für 99 Cent zum Leihen an. Einen ersten Eindruck in die Bildsprache des Films bietet der deutsche Trailer:

Alle Horrorfans finden in der Aktion neben „Skinamarink“ unter anderem einen weiteren Horror-Erfolg aus dem vergangenen Jahr: In „Talk To Me„, ebenfalls ein Langfilmdebüt, dreht sich alles um eine Gruppe junger Menschen, die in einem technisierten Internetzeitalter aufwachsen und auf der Suche nach dem nächsten Kick und Social-Media-Erfolg das Tor zum Reich der Toten aufstoßen. Eine einbalsamierte Hand nebst dazugehörigem Partyspiel lässt hier plötzlich Tote umherspuken, die die Teilnehmer mit ihrem Ängsten und Traumata konfrontieren.

Oscar-Filme zum reduzierten Preis bei Prime Video

Daneben bietet Prime Video die Oscar-prämierten Filme „The Whale“ mit Brendan Fraser und „Les Misérables“ an, in dem Stars wie Hugh Jackman und Anne Hathaway ihr gesangliches Talent unter Beweis stellen. „Les Misérables“ feiert diesen Monat außerdem neben breiter VoD-Verfügbarkeit seine Wiederaufführung auf den deutschen Kinoleinwänden. Aus Deutschland kommt im Rahmen der Amazon-Aktion zudem die sehenswerte Fake-Doku „Olaf Jagger„, in der Comedian Olaf Schubert seinen eigenen Stammbaum untersucht und neue Seiten von sich zeigt, wie man in der Filmkritik von DIGITAL FERNSEHEN nachlesen kann.

Kontroverses birgt darüber hinaus der Film „Sparta“ von Ulrich Seidl über einen pädophilen Mann, der ein Camp errichtet, in dem er rumänischen Jungen Sportunterricht erteilt. Regisseur Seidl war im Zuge einer „Spiegel“-Recherche über die Drehbedingungen und den Umgang mit den Laiendarstellern in die Kritik geraten. Im Anschluss standen sich diverse Aussagen und Positionen der Beteiligten gegenüber. Seidl selbst hatte sich öffentlich in einem Statement verteidigt. „Sparta“ ist als filmisches Gegenstück zu dem vorher veröffentlichten „Rimini“ über einen alternden Schlagersänger gedacht. Bei den beiden Protagonisten der Filme handelt es sich um Brüder. Eine Langfassung, in der beide Filme miteinander verschränkt werden, feierte 2023 Premiere.

Wenn man die einzelnen Filme bei Prime Video ausleiht, hat man 30 Tage Zeit, um diese abzuspielen. Im Anschluss an den erstmaligen Start verfallen die Titel nach 48 Stunden. Zur Übersicht über alle reduzierten Titel der Aktion gelangt man hier. Im Regelfall ist das Angebot immer von Freitag bis Sonntag gültig.

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