Was sich dieses Wochenende im Streaming bei Disney+ und Co. lohnt: Alle „Planet der Affen“-Filme, „How to have Sex“ und mehr.
Ein Wesen der Zukunft entdeckt eine vergangene Welt, ein Mörder seinen Fehler und junge Frauen entdecken die Liebe: Was es diese Woche zu streamen gibt.
„Planet der Affen: New Kingdom“ (Disney+)
Seit mehr als 50 Jahren begeistert die Zukunftsvision „Planet der Affen“ Science-Fiction-Fans mit vielen Verfilmungen und Fortsetzungen. Disney+ hat jetzt sehr viel Auswahl im Programm: Vom Original aus dem Jahr 1968 mit Charlton Heston bis zum neuen Film „Planet der Affen: New Kingdom“ (2024) sind alle zehn „Planet der Affen“-Filme verfügbar. „New Kingdom“ spielt viele Jahrzehnte nach Caesars Herrschaft, in einer Welt, in der die Affen die dominierende, in Harmonie lebende Spezies sind und die Menschen nur noch ein Schattendasein führen. Während ein neuer, tyrannischer Affenanführer sein Imperium aufbaut, begibt sich ein junger Affe auf eine Reise, die für ihn alles verändern wird.
„How to Have Sex“ (Prime Video)
Der Sommer ihres Lebens – so stellen sich die britischen Teenager Tara, Em und Skye ihren ersten Mädelsurlaub auf Kreta vor. In dem Spielfilmdebüt der britischen Kamerafrau Molly Manning Walker stehen Sonne, Partys und das erste Mal im Fokus. Doch die 17-jährige Tara fühlt sich unter Druck gesetzt, Erwartungen zu erfüllen. Das Drama beleuchtet die schwierige Balance zwischen Gruppenzwang, jugendlichen Unsicherheiten und dem Thema Konsens. Walkers mehrfach ausgezeichnetes Werk zeigt nicht nur die Lebensfreude und sexuelle Energie der drei Frauen, sondern auch ihre Ängste und Zweifel. Mit einfühlsamen und nachvollziehbaren Bildern fängt sie Taras Angst vor dem Unbekannten und die allgemeinen Zwänge der Charaktere ein. Seine Uraufführung hatte der britische Spielfilm im Mai 2023 beim Filmfestival von Cannes. Derzeit ist er auf Prime Video verfügbar.
„Fahrstuhl zum Schafott“ (Arte-Mediathek)
Dieser packende Spielfilm um Schuld und Sühne, um Zufall und Schicksal ist der Inbegriff der französischen Nouvelle Vague: In dem Thriller „Fahrstuhl zum Schafott“ (1957) bringt Julien Tavernier (Maurice Ronet) den Ehemann seiner Geliebten Florence (Jeanne Moreau) um. Es wäre der perfekte Mord, hätte Julien nicht ein verräterisches Indiz vergessen. Um es zu beseitigen, kehrt er zum Tatort zurück – und bleibt dort im Fahrstuhl stecken. Der Thriller verbindet Elemente des Film noir und des amerikanischen Gangsterfilms. Die kühle Jazzmusik, die Trompeter-Legende Miles Davis zu den Filmszenen im Studio improvisierte, ging in die Musikgeschichte ein. Der Titel ist wörtlich zu verstehen. In Frankreich wurde die Todesstrafe für Mord erst 1981 abgeschafft. Noch 1977 kam ein Mann unter eine Guillotine.
Text: dpa/ Redaktion: JN
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