
MagentaTV zeigt den Start des Serienfinales der preisgekrönten dystopischen Drama-Serie sogar kostenlos.
Als die kanadische Schriftstellerin Margaret Atwood in den 1980ern ihren Roman „The Handmaid’s Tale“ („Der Report der Magd“) schrieb, nahm sie die damalige US-Politik unter Ronald Reagan und extrapolierte diese zu einer satirischen, angsteinflößenden Zukunftsvision eines totalitären, faschistoiden Patriarchats mit dem biblischen Namen Gilead. Die Frage, was wäre, wenn die Demokratie der USA durch die rechtsgerichtete Regierung in einen theokratischen Staat umgewandelt würde, erschien damals wie heute so absurd und doch absolut im Bereich des Möglichen.

Die Fernsehadaption sorgt weltweit für Furore. Die erste Staffel gewann acht Emmy-Awards und insgesamt wurde die Serie seit Beginn der Ausstrahlung mit 15 Primetime-Emmys und zwei Golden Globe Awards ausgezeichnet.
2019 folgte dann die literarische Fortsetzung „The Testaments“ („Die Zeuginnen“), welche Atwood, da sich in der Zwischenzeit einige Befürchtungen des Ursprungsromans nicht nur in den USA bewahrheitet hatten, dazu nutzte, den Niedergang des totalitären Staates Gilead und die entsprechenden Mechanismen zu beschreiben. Dafür nutzte sie auch einige Handlungselemente aus der seit 2017 erfolgreich laufenden TV-Serie, die ihrem ersten Roman noch einmal große Aufmerksamkeit verschaffte.
Einschneidender Schlussstrich
Nun steht die sechste und letzte Staffel ebenjener vor der Tür und verspricht einen einschneidenden Schlussstrich unter der Serie, die schon acht Jahre lang ihr Publikum vor Spannung an den Fingernägeln kauen lässt. Die von Atwoods literarischen Werken inzwischen losgelöste Serienhandlung zeigt eine im liberalen Kanada lebende June Osborne (Elisabeth Moss). Ihr zweites Kind Nichole, in Sicherheit. Die älteste Tochter Hannah, an Gilead verloren. Die Bedrohung Gileads hängt ihr aber über die Grenzen hinaus im Nacken. Sie entging einem Attentat und ging eine ungewöhnliche Allianz mit ihrer früheren Unterdrückerin Serena Joy Waterford (Yvonne Strahovski) ein.
Unzählige Rückschläge, Enttäuschungen, Gewalttaten und Grausamkeiten formten aus June jemanden, dessen Resilienz, Mut, Hoffnung und Stärke aus der überlebensnotwendigen Fluchtbewegung eine Revolutionsbewegung machte. Sie und ihre Verbündeten haben also gerade mal zehn Episoden Zeit, um das faschistoide Regime zu stürzen. Genau genommen sind es sogar nur neun, da die zehnte Episode eine Art Epilog darstellt. Ob es ihnen gelingen wird? Bei einer markerschütternden Serie voller unerwarteter Wendungen wie in „The Handmaid’s Tale“ lässt sich diese Frage nicht so leicht beantworten.
Hier kann man The Handmaid’s Tale streamen
Zum Cast der 6. Staffel zählen Elisabeth Moss, Yvonne Strahovski, Bradley Whitford, Max Minghella, Ann Dowd, O.T. Fagbenle, Samira Wiley, Madeline Brewer, Amanda Brugel, Sam Jaeger, Ever Carradine und Josh Charles. Aktuell erscheint wöchentlich jeden Dienstag parallel mit „hulu“ in den USA eine neue Folge. Somit stehen ab dem 27. Mai dann alle der zehn Epsioden zur Verfügung. MagentaTV-Kunden können alle vorherigen Staffeln ohne Zusatzkosten streamen.
Die erste Folge der finalen Staffel ist als Freemium-Inhalt übrigens gratis und ohne Login unter www.magenta.tv für alle Interessierten ohne Login abrufbar.
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Bildquelle:
- The Handmais´s Tale: RTL
- Handmaids tale June: MagentaTV