Die Heimat von „Star Trek“ soll ja eigentlich Paramount sein, doch nun wandert erstmals eine „Star Trek“-Originalserie von Paramount+ zu Netflix.
Welcher „Star Trek“-Fan hat sich eigentlich die Ende 2022 in Deutschland gestartete Computeranimationsserie „Star Trek: Prodigy“ angeschaut? Die Antwort: Scheinbar sehr viel weniger als sich das Paramount gewünscht hat. Zwar handelt es sich bei „Prodigy“ um ein Format, das vor allem Kinder ansprechen soll und Erwachsene naturgemäß weniger interessiert, aber auch bei der jüngeren Zielgruppe müssen die Abrufbzahlen und Einschaltquoten enttäuschend gewesen sein. Und das, obwohl die Serie von den Kritikern durchweg sehr positiv aufgenommen wurde.
„Star Trek: Prodigy“ kommt noch dieses Jahr zu Netflix
Bereits im Juni dieses Jahres hatte Paramount+ dann den Stecker gezogen und „Star Trek: Prodigy“ nach gerade mal einer Staffel wieder abgesetzt, obwohl sich die zweite Staffel bereits in Produktion befand. Doch Netflix brachte jüngst die Wendung. Auf Twitter gab der Streamingkonzern bekannt, dass er „Star Trek: Prodigy“ übernehmen und die Serie noch in diesem Jahr zur Verfügung stellen werde. Das wäre dann künftig die erste hauseigene „Star Trek“-Serie im Netflix-Katalog. Auch die vorproduzierte zweite Staffel will Netflix nicht aufgeben und sie im kommenden Jahr für die eigenen Kunden veröffentlichen.
Worum geht es in „Prodigy“?
Zur Erinnerung: In „Prodigy“ flieht eine Gruppe jugendlicher Außerirdischer von einem Minenplaneten im Delta-Quadranten und entdeckt ein verlassenes Raumschiff der Sternenflotte im All. Auf dem Schiff ist ein Hologramm vom Voyager-Captain Kathryn Janeway gespeichert, das die bunt zusammengewürfelte und nach Halt suchende Truppe unterstützt. Im Weiteren ist das natürlich der Startschuss für eine Menge Weltraumabenteuer im Delta-Quadranten. Im englischen O-Ton wird das Janeway-Hologramm übrigens von der „Star Trek: Voyager“-Originaldarstellerin Kate Mulgrew gesprochen.
Bildquelle:
- Star Trek Prodigy Janeway: RTL
- Logo Netflix: Photo by DCL "650" on Unsplash