Seine Kollegen aus der Serie „LOL – Last One Laughing“ verabschieden sich gemeinsam und Amazon will die abgedrehte Staffel mit Mirco Nontschew auch wie geplant zeigen. Zur Todesursache gibt es Verwirrung.
Man wolle die Szenen mit Nontschew nicht aus dem Material rausschneiden, sagte ein Amazon-Sprecher gegenüber von „RP Online“. Das Konzept der Sendung mache dies zudem schon nahezu unmöglich. Gleiches gilt für eine verfrühte Ausstrahlung. Da die Dreharbeiten erst kürzlich beendet wurden, sei die Produktion dementsprechend noch längst nicht abgeschlossen.
Derweil haben seine Kollegen aus der Sendung, unter anderem Michael „Bully“ Herbig oder auch Anke Engelke – mit einer ganzseitigen Traueranzeige in der „Süddeutschen“ von Mirco Nontschew Abschied genommen. Etwas kleiner, aber nicht minder herzlich fallen die Worte seines „Samstag Nacht“-Kompagnons Tommy Krappweiß (später sollte er „Bernd das Brot“ erfinden) aus:
Natürliche Todesursache bei Nontschew?
(dpa) Die Ermittlungen zur Todesursache dauern nach Angaben der Berliner Staatsanwaltschaft an. „Das Todesermittlungsverfahren ist noch nicht abgeschlossen“, sagte Behördensprecher Martin Steltner am Freitag auf dpa-Anfrage. „Wir können uns derzeit dazu nicht weiter äußern.“
Zuvor hatte Nontschews Manager Bertram Riedel der „Bild“ erklärt, dass das Obduktionsergebnis vorliege und eine natürliche Todesursache festgestellt worden sei. „Er ist eines natürlichen Todes verstorben“, zitiert das Blatt Riedel.
Nontschew, der als Ensemble-Mitglied von „RTL Samstag Nacht“ in den 90er Jahren einem Millionenpublikum bekannt wurde, war am Freitag tot in seiner Wohnung in Berlin gefunden worden (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Die Polizei hatte nach dem Fund der Leiche erklärt, bislang deute nichts auf ein Fremdverschulden hin. (bey/dpa)
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- mirco-nontschew: RTL / Stefan Gregorowius
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