Berlin – Mit einer Studie zur Effizienz der Verbreitung lokaler Veranstalter und dem Offenen Kanal Berlin (OKB) im Internet oder über IPTV will die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) Wege in die Zukunft finden.
Ziel ist es, auch kleine TV-Veranstalter an neuen Übertragungsmöglichkeiten über das Internet teilhaben zu lassen. Dafür gibt es unterschiedliche Konzepte und Lösungen vom Streaming rund um die Uhr bis zum Einzelabruf von Beiträgen, von der Verbreitung über das freie, weltweite Web bis hin zu HDTV in geschlossenen Infrastrukturen.
„Wir kennen die Lösung noch nicht, aber wir wollen, dass nicht nur die großen und die öffentlich-rechtlichen Anbieter an diesen neuen Entwicklungen teilhaben“, sagte Hans Hege, Direktor der MABB, zur Ausschreibung der Studie. Diese soll dann die Grundlage für die weiteren Entscheidungen der Medienanstalt etwa bei der Ausrichtung des OKB oder über geeignete Förderungen lokaler Veranstalter sein.
Die Studie soll technische Lösungen ebenso darstellen, wie die voraussichtlichen Kosten. Auch rechtliche Fragestellungen sollen behandelt werden und mögliche Synergien bzw. Kooperationen mit anderen Anbietern oder Plattformbetreibern. Ein weiterer Aspekt ist, wie sich Aufbereitung und Nutzung von Inhalten durch IPTV verändern. Die Studie selbst soll bis Ende April 2008 vorgelegt werden. [lf]
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