In der True Crime-Doku „Obduktion“ ermitteln Michael Tsokos, Leiter der Berliner Rechtsmedizin, und Schauspieler Jan Josef Liefers in echten Fällen.
War es ein Unfall, ein Selbstmord oder ein Tötungsdelikt? Diese Frage steht im Mittelpunkt der TV Now-Doku „Obduktion – Echte Fälle mit Tsokos und Liefers“. Zwei ungeklärte Todesfälle obduzieren Prof. Dr. Michael Tsokos und sein Team darin wortwörtlich. „Tatort“-Kommissar Jan Josef Liefers soll die Rolle des Mittlers zwischen Experten und Publikum übernehmen. Laut TV Now handelt es sich dabei um eine Weltpremiere, der ersten echten Dokumentation einer rechtsmedizinischen Obduktion.
Anhand der zwei Fälle wollen Tsokos und Liefers zeigen, wie die rechtsmedizinischen Beweiskette läuft. Dazu gehören computertomographische Untersuchung, äußere und innere Leichenschau sowie die finale Versorgung der Toten, damit deren Angehörige sie würdevoll beerdigen können. Die True Crime-Doku will von wissenschaftlicher wie menschlicher Seite die Rechtsmedizin, die letztlich für Rechtssicherheit sorgt, beleuchten. Aber auch mit Irrtümern über die Forensik aufräumen.
Dabei zeige die Dokumentation nur so viel, wie nötig, um komplexe Abläufe und Schlussfolgerungen des Experten verständlich zu machen. Wenn Tsokos tatsächlich ein Tötungsdelikt nicht ausschließen kann, dann müssten die Dreharbeiten übrigens sofort abgebrochen werden. „Dann ist das ein Fall für die Mordkommission. Das heißt: Kameras sofort aus.“ Soweit scheint es aber nicht gekommen zu sein, denn immerhin zeigt TV Now „Obduktion“ ab 4. Januar. Zeitgleich zur 90-minütigen Version soll es auch vier 45-minütige Folgen der Doku mit noch mehr Material geben.
Bildquelle:
- TV Now Obduktion: Mediengruppe RTL