Wer noch von ländlicher Arbeits-Idylle träumen mag, der wird „Land“ von NDR Autor Timo Großpietsch laut Sender als Entdeckung erleben.
Das „Hamburger Abendblatt“ schrieb: „Ein filmisches Kunstwerk, was weit von konventionellen Dokumentationen entfernt ist“; „Land“ überzeuge „durch Bilder, wie sie die wenigsten von uns schon gesehen haben dürften“, meinte die taz. Am 2. November hat „Land“ in der ARD Mediathek Premiere. Im TV ist der Film erstmals am Dienstag, 9. November, im Rahmen der ARD Themenwoche „Stadt.Land.Wandel“ um 0.00 Uhr im NDR Fernsehen zu sehen.
Timo Großpietsch entführt die Zuschauerinnen und Zuschauer in „Land“ in langen, elegischen Einstellungen in eine Welt fern jeder Romantik – eine ertragsoptimierte Fläche, auf der immer weniger Menschen zur Aussaat oder zur Ernte gebraucht werden. Dabei sind die Bilder nicht durch Worte, sondern Musik unterlegt. Den außergewöhnlichen Soundtrack für die filmische Dekonstruktion hat der Jazzpianist Vladyslav Sendecki komponiert und eingespielt, bis 2020 Mitglied der NDR Bigband. Das Sounddesign, die Bearbeitung des Originaltons, stammt von Michel Wähling.
Wie hat der Autor Zugang zu diesen Orten und Produktionsstätten erhalten und wie entstand die Vertonung? Darauf gibt das „Making of“ von Lucas Stratmann Antworten. Diese Doku läuft in der Nacht anschließend um 1.15 Uhr und ebenfalls in der ARD Mediathek.
„Land“ ist der Nachfolge-Film von „Stadt“ – den experimentellen Dokumentarfilm drehte Timo Großpietsch 2015 über Hamburg. „Stadt“ und dessen „Making of“ sind um 1.35 Uhr und 3.05 Uhr sowie online in der ARD Mediathek zu sehen.
Quelle: Norddeutscher Rundfunk
Bildquelle:
- land: NDR