München – Die Zukunft des Handyfernsehens in Deutschland bleibt ungewiss. Auch drei Monate nach dem geplantem Start zur Fußball-Europameisterschaft dringen wenig Informationen aus dem Konsortium nach außen.
Gegenüber DIGITAL FERNSEHEN teilte eine Sprecherin der Mobile 3.0 GmbH lediglich mit, dass Mobile 3.0 Anfang Juli den Probenetzbetrieb in München, Frankfurt, Hannover und Hamburg gestartet habe und dass die Gesellschafter derzeit an weiteren Beschlüssen arbeiten. Zu den Gründen für die Verzögerung des Starts von DVB-H wurden keine Aussagen getroffen.
Weiterhin wurde nicht begründet, warum das von dem Vorsitzenden der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten, Thomas Langheinrich, geforderte öffentliche Signal zur Zukunft der DVB-H-Plattform bisher nicht erfolgte. Nachdem Gerüchte über einen Ausstieg des Konsortiums aus dem Versuchsprojekt aufkamen, hatte Langheinrich das Konsortium aufgefordert, sich klar zur Zukunft des Projektes zu äußern. [mth]
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