In „Kinds of Kindness“ erzählt Regisseur Yorgos Lanthimos drei verstörende Episoden über die Sehnsucht nach Anerkennung.
Yorgos Lanthimos wurde mit einer Reihe außergewöhnlicher griechischer Idependent-Filme bekannt. Werke wie „Alpen“ oder „Dogtooth“ entwarfen kühle Versuchsanordnungen über Menschen, die in ihren eigenen Welten die Normen, Begriffe und Umgangsformen des Alltags auf teils drastische Weise auf den Kopf stellen. Inzwischen ist Lanthimos in Hollywood angekommen. Die Besetzungen wurden prominenter. In den vergangenen Jahren hat der Regisseur unter anderem mit Nicole Kidman, Colin Farrell, Olivia Coleman und wiederholt mit Emma Stone zusammengearbeitet. Seine Filme „The Favourite“ und „Poor Things“ wurden zuletzt mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
„Kinds of Kindness“ läuft jetzt bei Disney+
Nach der international gefeierten Fantasy-Groteske „Poor Things“ über die Emanzipation einer wiedererweckten Selbstmörderin (Emma Stone) besinnt sich Lanthimos nun wieder stärker auf seine widerspenstigen erzählerischen Wurzeln und meldet sich mit einem abgründigen und rätselhaften Werk zurück, wie man in der ausführlichen Kritik von DIGITAL FERNSEHEN nachlesen kann.
Sein aktueller Episodenfilm „Kinds of Kindness“ erzählt drei lose verwobene Geschichten über Menschen auf der Suche nach Liebe und Anerkennung. Die erste handelt von einem Mann, dessen Leben komplett von seinem Chef bestimmt wird. Die zweite erzählt von der Angst, die eigene Partnerin könnte plötzlich ausgetauscht worden sein. Und im dritten Teil geht es um den verzweifelten Kampf um die Aufnahme in eine kultische Sekte.
Nachdem „Kinds of Kindness“ im Juli in den deutschen Kinos startete, kann man den Film nun seit dem 30. August bei Disney+ im Star-Bereich streamen. Seine Weltpremiere feierte der Film bei den Filmfestspielen in Cannes. Den deutschen Trailer kann man hier sehen:
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