Die zweite Staffel des „Game of Thrones“-Prequels „House of the Dragon“ wird kürzer als die erste sein. Zudem könnte die Serie früher enden, als einige vielleicht gedacht haben.
Während die erste Staffel des HBO-Sensationserfolgs „House of the Dragon“ zehn Episoden umfasste, soll die zweite Staffel, die bald in Produktion geht, nur noch acht Episoden lang sein. Das geht aus einem aktuellen Bericht des „Deadline„-Magazins hervor. Grund dafür seien allerdings weniger Kostengründe, sondern die Kürzungen würden sich aus der Handlung der Serie ergeben, wie das Magazin ausführt.
„Deadline“ beruft sich dabei auf einen nicht näher benannten HBO-Sprecher. Unklar ist aktuell, ob eine kürzere Staffel womöglich im Umkehrschluss längere Laufzeiten bei den einzelnen Folgen bedeuten könnte. Die Episoden der ersten Staffel des Fantasy-Epos waren zum Teil bereits über eine Stunde lang.
„House of the Dragon“: Ende mit Staffel 3?
Im Zuge der Drehbuchkürzung für Staffel 2 sollen außerdem bereits Pläne für eine dritte Staffel von „House of the Dragon“ ausgearbeitet sein, die jetzt auf grünes Licht von HBO warten, wie man dem „Deadline“-Artikel entnehmen kann. Uneinigkeit soll laut Bericht wohl noch darin herrschen, ob die Show mit der dritten Staffel bereits enden wird, oder ob danach noch eine vierte Staffel folgt.
Eine große Schlacht aus Staffel 2 sei im Plan nun auf Staffel 3 verschoben worden sein, weshalb wahrscheinlich sei, dass die Serie schlussendlich vier Staffeln umfassen werde, heißt es im Bericht von „Deadline“.
Fans enttäuscht
George R.R. Martin, der Erfinder der Welt von „Game of Thrones“ und Autor der Vorlage „Fire and Blood„, hatte vergangenes Jahr auf seinem Blog noch davon gesprochen, man werde vier Staffeln mit jeweils zehn Episoden benötigen, um dem sogenannten Tanz der Drachen von Anfang bis Ende gerecht zu werden. Diese Wunschvorstellung könnte sich mit den aktuellen Entwicklungen bereits in Luft auflösen.
Und die Fans? Auf Twitter äußerten bereits zahlreiche User ihre Zweifel an den Plänen von HBO. Einige berufen sich dabei auf das Finale der Originalserie „Game of Thrones“, die zuletzt ebenfalls vom üblichen Zehn-Episoden-Schema abwich und mit zwei kürzeren Staffeln ihr umstrittenes Ende fand.