Doku über Michael Schumacher kommt zu Netflix

0
475
Formel 1; © apfelweile - stock.adobe.com
© apfelweile - stock.adobe.com

Die Dokumentation „Schumacher“ über Formel-1-Ikone Michael Schumacher steht nach langem Warten nun kurz vor der Veröffentlichung bei Netflix.

Ab dem 15. September wird der Film bei Netflix gezeigt. Das teilte Schumachers Management am Freitag mit. In der Dokumentation würden auch seine Ehefrau Corinna sowie die Kinder Gina und Mick „in sehr persönlichen Interviews“ über Michael Schumacher sprechen. Der Film sei „das Geschenk seiner Familie an den geliebten Ehemann und Vater“, sagte Managerin Sabine Kehm.

Michael Schumacher selbst wird seit seinem Skiunfall Ende 2013 von der Öffentlichkeit abgeschirmt. Er hatte bei einem Sturz trotz eines Helmes ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten und schwebte tagelang in Lebensgefahr. Wie es ihm geht, ist nicht bekannt, Details zu seinem Gesundheitszustand werden nicht veröffentlicht.

Aus der Kerpener Kiesgrube zum Superstar

Mit Corinna ist der mittlerweile 52-Jährige seit 1995 verheiratet. Tochter Gina ist 24 Jahre alt, Sohn Mick 22. Er fährt seit diesem Jahr wie einst sein Vater in der Formel 1. Der Dokumentarfilm zeichne Michael Schumachers Weg „aus der Kerpener Kiesgrube zum globalen Superstar nach“, hieß es in der Mitteilung. Unter anderem äußern sich darin auch Wegbegleiter und Freunde wie Schumachers ehemaliger Ferrari-Teamchef Jean Todt (jetzt Weltverbands-Präsident), Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, sein einstiger Manager Willi Weber oder auch der frühere Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo.

Eigentlich war die Veröffentlichung schon im Dezember 2019 geplant gewesen, verzögerte sich dann aber. „Der Dokumentarfilm war eine große Herausforderung und benötigte viel Zeit und Sensibilität, wenn man den Druck bedenkt, der von außen auf der Produktion lastete“, erklärte Produzent Benjamin Seikel. „Aber dank eines großartigen Teams und einer wirklich tollen Zusammenarbeit mit der Familie haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen.“

Text: dpa/ Redaktion: JN

Bildquelle:

  • Formel1: © apfelweile - stock.adobe.com
0 Kommentare im Forum
Alle Kommentare 0 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum