Gruseliges zu Halloween und der Horror im echten Leben: Was sich jetzt in den Mediatheken und Streaming-Diesten zu streamen lohnt.
Horror pur: Ein Haus, in dem eine unheimliche und böse Präsenz ihr Unwesen treibt – klassischer Stoff für Horrorfilme. Im neuen Thriller „The House at Night“ muss sich Beth ganz allein mit diesen Schrecken auseinandersetzen. Seit ihr Mann tot ist, sieht sie seltsame Dinge. Mit Nägeln durchbohrte Puppen, blutige Fußspuren überall, mysteriöse Inschriften. Beth will die Ursache dieser schlimmen Visionen herausfinden und entdeckt schreckliche Geheimnisse. Rebecca Hall („Holmes & Watson“) spielt Beth, in weiteren Rollen zu sehen sind Sarah Goldberg („Barry“) und Stacy Martin („Nymphomaniac“). Passend zu Halloween gibt es den Horrorfilm bei Sky und Disney+Disney+ Star.
Übersinnlich: Die ARD-Mediathek ist ebenfalls mit einem Gruselformat am Start. In der Horrorreihe „True Demon“ macht sich die 21 Jahre alte Anna mit Freunden auf die Suche nach ihrer Mutter. Doch der Trip in die einsame Waldgegend wird schrecklich: Eine Freundin von ihr verschwindet spurlos, ein junger Mann wird grausam getötet. Am Ende sind die restlichen Freunde auf der Flucht und kommen auf die Spur eines finsteren Geheimnisses, das mit Annas Mutter zu tun hat. Die acht Folgen liefen 2019 auf Youtube und wurden für die ARD-Mediathek noch mal neu aufbereitet. Die Hauptrolle der Anna spielt Olivia Burkhart („Tiere bis unters Dach“).
Aufklären über Sexismus
Realer Horror: Frauen werden geschlagen, unterdrückt, erniedrigt oder getötet – im Film, erschreckenderweise aber auch im echten Leben. Die Serie „H24 – 24 Frauen, 24 Geschichten“ in der Arte-Mediathek will dagegen ein Zeichen setzen. Autorinnen wie Siri Hustvedt, Kaouther Adimi und Rosa Montero haben solche Geschichten aufgeschrieben. In den Kurzfilmen vorgetragen werden sie von Schauspielerinnen wie Diane Krüger, Souheila Yacoub oder Valeria Bruni Tedeschi. „Die Reihe stellt Frauen nicht nur als Opfer dar, sagt Nathalie Masduraud, eine der Regisseurinnen. „Die Serie ruft zum Widerstand auf.“
Hart: Alex träumt von einem besseren Leben. Für sich und für ihre kleine Tochter Maddy. Doch der Weg dorthin ist hart. Ihren Freund hat sie verlassen, weil er so brutal war. Nun ist sie obdachlos und kommt mit einem Putzjob gerade so über die Runden. Doch Alex gibt nicht auf und versucht, ihre schwierige Lage mit viel Entschlossenheit und Humor zu meistern. „Maid“ ist eine packende Netflix-Serie mit Margaret Qualley („Once upon a Time in Hollywood“) als Alex. Andy McDowell („Vier Hochzeiten und ein Todesfall“) spielt die exzentrische und anstrengende Mutter der jungen Frau. Netter Aspekt am Rande: Qualley und McDowell sind auch im echten Leben Mutter und Tochter.
Coworking Comedy: Programmiererin Jana steht mit ihrer selbst entwickelten App kurz vor dem Durchbruch. Doch dann wird sie von ihrem Freund und ihrer besten Freundin aus der gemeinsamen Firma geworfen. Als Einzelkämpferin unternimmt Jana einen neuen Anlauf und mietet sich im Coworking Space „The Next“ ein. Hier trifft sie auf einen Haufen chaotischer, eigensinniger, aber auch liebenswürdiger Leute. Sie alle träumen wie Jana davon, das nächste große Ding zu landen: Sie sind zwar wild zusammengewürfelt, aber werden zu Freunden. Alle Folgen der achtteiligen ZDFneo-Comedyserie „Start the fck up“ stehen ab 2. November in der ZDF-Mediathek.
Text: dpa/ Redaktion: JN
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Bildquelle:
- df-the-house-at-night: Sky Deutschland