Was sich dieses Wochenende im Streaming lohnt: Mit dabei ist der neue Netflix-Thriller „Delicious“ mit Fahri Yardim.
Eine Familie in einer verhängnisvollen Verwicklung, eine Großstadt im Banne einer Mordserie und eine Unterhaltungsindustrie mit Abgründen.
„Delicious“ (Netflix)
Eine Familie aus Deutschland verbringt die Sommerferien in ihrer Villa in Südfrankreich. Es scheint der perfekte Urlaub zu werden. Doch alles dreht sich, als sie eines Abends nach einem Unfall auf einer Landstraße eine junge Frau bei sich aufnehmen. Hinter der anfänglichen Hilfsbereitschaft kommen bald ganz andere Bedürfnisse zum Vorschein: Jeder scheint in der Frau etwas anderes zu suchen, will sie für eigene Zwecke nutzen. Ein Fehler, der sich rächen und das Leben der Familie dramatisch verändern wird. Denn auch die junge Frau verfolgt eigene Ziele. Valerie Pachner („Ein verborgenes Leben“) und Fahri Yardim („jerks.“) spielen die Eltern, die gemeinsam mit ihren Kindern in die Fänge von Carla Díaz („Élite“) geraten. „Delicious“ ist ein Film von Regisseurin Nele Mueller-Stöfen und ist seit dem 7. März auf Netflix zu sehen.
„Krähenmädchen“ (MagentaTV)
Die britische Thriller-Serie entstand nach einem schwedischen Bestseller. Im englischen Bristol werden die Leichen unbekannter junger Männer gefunden. Die Polizistin DCI Jeanette Kilburn (Eve Myles) und ihr Kollege DI Lou Stanley (Dougray Scott) ermitteln. Hilfe holen sie sich von der renommierten Psychotherapeutin Dr. Sophia Craven (Katherine Kelly). Im Laufe der gemeinsamen Ermittlungen lernt das Trio eine düstere und gefährliche Welt kennen. Es geht um brutale Fight Clubs, heimtückischen Mord und erschreckende Missbrauchsfälle, die Jahrzehnte zurückliegen. Während sich der Fall ausweitet und das Team immer tiefer in buchstäblich mörderische Abgründe hineingezogen wird, entwickelt sich zwischen Jeanette und Sophia eine Freundschaft. Gleichzeitig beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Die erste Staffel von „Krähenmädchen“ steht bei MagentaTV seit 6. März bereit.
„Crunch“ (ARD Mediathek)
Milliarden Menschen spielen Videospiele – doch hinter den Kulissen herrschen extreme Arbeitsbedingungen. Der Dokumentarfilm „Crunch – Traum und Albtraum in der Gaming-Industrie“ blickt hinter die Kulissen der Branche. „‚Grand Theft Auto‘, ‚The Witcher‘, ‚Fifa‘: Videospiele sind das größte Unterhaltungsmedium der Welt, größer als Film und Musik zusammen“, berichtet der SWR. Für diesen Erfolg seien vor allem sogenannte Triple-A-Spiele verantwortlich: teuer produzierte Blockbuster, deren Entwicklerteams unter enormem Erfolgsdruck stehen. In „Crunch“ erzählen sie von ihrer Liebe zu Games – aber auch von oft ausbeuterischen Strukturen, von Machtmissbrauch, Ausbeutung und Burnouts. Der 75-minütige Film von Host Khesrau Behroz steht in der ARD-Mediathek.
Hier die Streaming-Tipps der vergangenen Wochen.
Text: dpa/ Redaktion: JN
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