Artes Serien-Offensive im Netz startet mit dem heutigen Tag

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© obs/Arte G.E.I.E./ BBC 2015

Serienfans aufgepasst: In der Mediathek des Kultursenders können jetzt noch mehr neue Serien und Premieren gestreamt werden.

Das Online-Angebot bei Arte wächst und die Verfügbarkeiten werden zeitlich ausgedehnt: Ab dem heutigen 3. Oktober stehen noch mehr Serien in der Arte-Mediathek zum Streamen bereit – und das länger als sonst. Da wären zum Beispiel britische Serien wie „The Virtues“ von Regisseur und Drehbuchautor Shane Meadows („This is England“), die Comedyserie „Inside No 9“ und die Mini-Serie „Stag-Junggesellenabschied“, in der ebenso viel Komik wie Nervenkitzel steckt.

Auch das starbesetzte „Young Doctor’s Notebook“ mit Daniel Radcliffe und Jon Hamm oder der Comedy-Thriller „Ill Behaviour“ sowie die Sitcoms „Detectorists“ und „Mum“ stehen ab sofort zum Abruf bereit. Alle Serien sollen überwiegend bis 2021 in der Arte-Mediathek verfügbar sein.

Das Angebot im Netz soll kontinuierlich mit Kult- und Ausnahmeserien sowie frei zugänglichen Premieren ausgebaut werden. Aber auch das lineare Angebot soll in Zukunft verstärkt online verfügbar sein. Ein Beispiel dafür ist die Arte-koproduzierte Serie „Kampf um den Halbmond („No Man’s Land“). Die Ausstrahlung dieses Familiendramas ist ab dem 26. November geplant. Online kann man die Serie bereits seit dem 18. September und bis zum 30. Mai 2021 sehen.

Bildquelle:

  • seriejunggesellen: Arte G.E.I.E. / BBC / Presseportal
3 Kommentare im Forum
  1. Die Streamingqualität der arte-Mediathek kann man vergessen. 720p mit 2,5 Mbps oder so sind einfach nicht mehr zeitgemäß. Am Anfang waren sie mit 720p beim Streaming mal ganz vorn dabei, aber haben es seitdem nicht mehr geändert.
  2. Auch die Tonqualität kann man beim Streaming wie auch beim linearen Sender vergessen. Gestreamter AAC-Ton unterster Qualität, kein Raumklang. Linear gibt es seit Juli 2019 auch nur noch Stereo im uralten MP2-Verfahren mit nur 192 kBit/s. Ich würde mich als Kultursender in Grund und Boden schämen, soetwas öffentlich zu senden. Doch arte setzt seine Prioritäten offensichtlich in andere Errungenschaften: Vertikale Senderlogos, bewegte Programmvorschauen à la Youtube noch innerhalb der vorherigen Sendung, nicht im EPG eingetragene Sendungen und eben schäbigen Ton, welcher den Konzerten, die man andauernd sendet, überhaupt nicht gerecht wird. Selbst die französische Version via Hot Bird 13° Ost läuft nur noch in 128-kBit/s-Dolby-Ton. Da reicht es zwar offensichtlich für das "neuere" (sicherlich dennoch nicht HD-gerechte) Verfahren, aber auch nicht für angemessene Datenraten - weder beim Ton noch beim Bild. Währenddessen startete der polnische Kulturkanal TVP Kuktura die ersten terrestrischen (!) Test-Ausstrahlung mit einer zusätzlichen Tonspur in AC-4. Modernes E-AC3 ist da selbstverständlich schon seit Jahren der Standard, während es bei uns für arte im neuen DVB-T2 nur zu einem AAC-Ton gereicht hat.
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