Inmitten des Streaming-Booms will die ARD mit 25 neuen fiktionalen Serien in diesem Jahr ihre Mediathek weiter stärken. ARD-Programmdirektorin Christine Strobl sagte am Donnerstag bei einem Pressegespräch:
„Das heißt: Alle zwei Wochen kriegen Sie eine neue Serie in der Mediathek.“ Die ARD will mit dem eigenständigen Streaming-Angebot mehr jüngere Leute erreichen. Zurzeit läuft eine große Programm-Reform in dem öffentlich-rechtlichen Senderverbund.
Ein eigenständiges Serienangebot in der Mediathek gibt es seit 2021. Vor 2020 habe man in der ARD überhaupt keine eigenen Serien speziell nur für die Mediathek gehabt, sagte Strobl. Es sei in diesem Jahr nun das erste Mal, dass man systematisch eine Serienplanung habe. Die ARD stellt die Serien über den Lizenz-Einkauf sowie Eigen- und Auftragsproduktionen zusammen.
Neue True-Crime-Dachmarke in ARD-Mediathek
In der Mediathek habe man zudem eine neue Dachmarke gestartet: ARD Crime-Time. Dies werde eine größere Rolle künftig spielen, kündigte Strobl an. In dem Bereich in der Mediathek werden Folgen zu wahren Kriminalfällen angeboten. Die Online-Sehdauer sei insgesamt bereits im vergangenen Jahr um fast 80 Prozent gesteigert worden, sagte die ARD-Programmdirektorin.
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