Drama, Mystery, Weltfrauentag und der 50. Geburtstag der Maus: Im März kommen einige neue Filme, Serien und Dokus in die ARD-Mediathek.
Auch im März gibt es Neuzugänge aus den verschiedensten Genres in der ARD-Mediathek. Als besonderes Highlight kommt aber beispielsweise die Crime-Drama-Serie „Beforeigners – Mörderische Zeiten“ ganz frisch dazu. Es ist übrigens die erste norwegischsprachige Serie, die von HBO Europe produziert wurde.
„Beforeigners – Mörderische Zeiten“ (ARD Degeto)
In „Beforeigners“ tauchen Menschen aus der Vergangenheit in der Gegenwart auf und schaffen Parallelgesellschaften. Tausende von Steinzeitlern und mittelalterliche Wikingern stellen so die norwegische Gesellschaft auf eine Belastungsprobe.
Dieses Science-Fiction-Szenario bildet dann den Ausgangspunkt der sechsteiligen Miniserie „Beforeigners – Mörderische Zeiten“. In deren Zentrum steht außerdem ein Ermittlerduo, das einen rätselhaften Mord an einer Zeitmigrantin aufklären soll. Und besagtes Duo besteht aus Kommissar Lars Haaland (Nicolai Cleve Broch) und seiner Kollegin Alfhildr Enginsdottir (Krista Kosonen), selbst eine „Zeitreisende“.
Das Erste zeigt die Serie am 13. März um 23.35 Uhr im TV. Und ab dem 14. März ist sie dann auch für 30 Tage in der ARD-Mediathek abrufbar.
„Die Toten von Marnow“ (NDR/ARD Degeto)
Die Schweriner Kriminalhauptkommissarin Lona Mendt (Petra Schmidt-Schaller) und ihr Kollege Frank Elling (Sascha Gersak) ermitteln in einem brutalen Mordfall, der sie in die geheimnisvolle Kleinstadt Marnow führt. Und während ihr Assistent Sören dann gekidnappt wird, schlägt der Täter erneut zu. Hinter den grausamen Morden entdecken die Kommissare schließlich die Umrisse eines Skandals. Denn auch Alt-Stasi, Geheimdienste und die westdeutsche Pharmaindustrie scheinen eine Rolle zu spielen.
Die Eventserie „Die Toten von Marnow“ ist zuerst online in der Mediathek verfügbar, nämlich ab dem 6. März. Am 13. März um 20.15 Uhr zeigt das Erste die Serie dann auch linear im TV.
„Die Alpen“, Teil 1 und 2 (NDR)
Dieses Gebirge verbindet acht Länder und erhebt sich bis auf 4000 Meter Höhe. Gemeint sind die Alpen, die sich über 1200 Kilometer von Ost nach West strecken. Außerdem teilen sie Europa in den mediterranen Süden und Zentraleuropa.
Die zweiteilige Dokumentation bietet Einblicke in die großen und kleinen Geheimnisse der alpinen Wildnis. Die erste Folge widmet sich der warmen Jahreszeit und beginnt nahe der sonnenverwöhnten Mittelmeerküste. Die zweite Folge der Alpen-Miniserie porträtiert dann die eisige, kalte Jahreszeit und zeigt die Gefahren, die ein Leben in einer hochalpinen Winterwelt mit sich bringt.
Ab dem 1. März stehen die zwei 45-minütigen Filme über die Alpen dann für 12 Monate in der ARD-Mediathek zum Streamen bereit. Am 1. und am 8. März zeigt das Erste die Filme auch im TV, jeweils um 20.15 Uhr.
„Frag doch mal die Maus – Die große Geburtstagsshow“ (WDR)
Die Maus wird 50! Seit ihrem ersten Auftritt löst sie die Rätsel des Alltags – und bringt dabei alle zum Staunen. Und deswegen wird am Abend vor diesem besonderen Geburtstag schon reingefeiert. Nämlich in einer XXL-Ausgabe der großen Samstagabendshow „Frag doch mal die Maus“, am 6. März um 20.15 Uhr im Ersten. Eine Woche lang ist die Sendung dann auch in der ARD-Mediathek verfügbar.
Zu Gast bei Eckart von Hirschhausen sind zudem: Günther Jauch, Barbara Schöneberger, Mark Forster, Elton und Jana Ina Zarrella. Daneben sammelt die ARD-Mediathek weitere Highlights zum Maus-Geburtstag: Fünf „Zeitreisen mit der Maus“ durch die zurückliegenden Jahrzehnte sind ab dem 7. März vefügbar.
„Junge Politikerinnen – Yes she can!“ (WDR/NDR)
Spätestens seit Kamala Harris ist klar: Die Zeit der „alten, weißen Männer“, die in der Politik das Sagen haben, ist vorbei. Jetzt kommen junge Frauen, die einen neuen Politikstil prägen – unkonventionell, digital – mit viel Gespür für Macht und Machbarkeit, sei es im Bundes- oder Landtag, im Rathaus oder Europaparlament.
Der Film portraitiert die vier jungen Politikerinnen Laura Isabelle Marisken, Aminata Touré, Gyde Jensen und Terry Reintke. Darüber hinaus zeigt er, wie weibliche Politik heute funktioniert.
„Junge Politikerinnen – Yes she can!“ ist online first verfügbar ab dem 6. März. Voraussichtlich am 31. März läuft der Dolumentarfilm dann auch im Ersten.
„Tatort: Borowski und die Angst der weißen Männer“ (NDR)
Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März führt die Kommissare Borowski (Alex Milberg) und Mila Sahin (Almila Bagriacik) ihr neuester Fall in das höchst brisante Umfeld von Frauenhassern im Internet: Sie werden mit den Anhängern der sogenannten „Incel-Bewegung“ konfrontiert. In der Nähe eines beliebten Kieler Clubs wird die misshandelte Leiche einer jungen Frau aufgefunden. Als Mila Sahin herausfindet, dass auf Hasslisten im Internet weitere Attacken auf Frauen in Kiel propagiert werden, ermittelt Borowski als Undercoveragent im Umfeld eines so genannten „Pick-Up-Artists“. Dort muss er erleben, welche enorme Energie hinter den Aufrufen steckt.
Das Erste zeigt den Krimi am 7. März um 20.15 Uhr im TV. Am selben Tag ist er auch bereits in der ARD-Mediathek verfügbar. Dort kann man ihn dann sechs Monate lang ansehen. Übrigens: Der Januar war der zuschauerstärkste „Tatort“-Januar seit langem.
Zum Weltfrauentag bietet die ARD-Mediathek außerdem folgende Biopics von starken Frauen an:
- Ottilie von Faber-Castell (ab 1. März)
- Aenne Burda – Die Wirtschaftswunderfrau (beide Teile ab 4. und 5. März)
- Käthe Kruse (ab 6. März)
- Sternstunde ihres Lebens (ab 6. März)
- Katharina Luther (ab 8. März)
- Hannah Arendt (ab 7. März)
- Clara Immerwahr (ab 9. März)
„Blinded“ (One)
In der Krimiserie „Blinded“ wird im Stockholmer Finanzsektor die junge Reporterin Bea Farkas (Julia Ragnarsson) auf ein fragwürdiges Bankgeschäft aufmerksam. Und bei ihren Recherchen stößt sie auf einen Finanzbetrug. Was hat Peder Rooth (Matias Varela) damit zu tun, ein hochrangiger Bankangestellter, mit dem Bea Farkas eine Affäre hat?
Die Serie basiert auf der Buchvorlage „Fartblinda“ der Journalistin Carolina Neurath und beruht auf einer wahren Geschichte. Alle acht Folgen von „Blinded“ sind ab dem 10. März für 30 Tage lange in der Mediathek verfügbar. Ab dem 9. März läuft die Serie immer dienstags um 21.45 Uhr auf One.
„Auf der Corona-Intensivstation der Charité“ (RBB)
Für „Die Story im Ersten“ begleitete Regisseur Carl Gierstorfer über mehrere Monate eine Corona-Intensivstation der Berliner Charité. Der Film zeigt den Alltag auf Station, den Kampf der Ärzteschaft und Pflegenden um ihre Patienten. Und er gibt Einblick in das, was die Hochleistungsmedizin im Kampf gegen das Virus vermag. Außerdem zeigt er, welchen personellen, technischen und finanziellen Aufwand sich ein Industrieland wie Deutschland leistet, im Kampf um ein Menschenleben.
Der Film „Auf der Corona-Intensivstation der Charité – Kampf um jeden Atemzug“ läuft am 15. März um 22.50 Uhr im Ersten. Ab dann ist er auch für zwölf Monate in der ARD-Mediathek verfügbar.
Bildquelle:
- mausgeburtstag: WDR/Annika Fusswinkel
- foreignershbo: HBO Nordic/ARD Das Erste