ARD-Mediathek ab heute mit 6 neuen Mini-Serien

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Muspilli in der ARD-Mediathek
Bild: WDR / Jan Riephoff

Am heutigen 23. März feiern sechs „kurze, amüsante Serien“ Premiere in der ARD Mediathek. Ob am Stück durchgeschaut und oder als kurze Aufheiterung zwischendurch: Die rund zehnminütigen Folgen sollen für beste Unterhaltung sorgen.

Muspilli“ In der schwarzhumorigen WDR-Serie „Muspilli“ (8 x 10 Min.) mit Josefine Preuß und Tristan Seith, treffen zwei Außenseiter bei einem Blind Date Schnitzel-Dinner aufeinander. Fina (Josefine Preuß) ist bipolar, frisch geschieden und kämpft um das Sorgerecht für ihre fünfjährige Tochter. Ove (Tristan Seith) ist Anfang 40 und ein waschechter Verschwörungstheoretiker. Er sucht eine Freundin und sieht sich als alleinigen Kämpfer gegen die Ausbreitung der dunklen Energie. Was als unbeholfenes Date beginnt, läuft allmählich aus dem Ruder. Danach ist nichts mehr wie es war.

„Straight Outta Crostwitz“

Jasna Fritzi Bauer spielt in der der Kultur-Clash-Serie „Straight Outta Crostwitz“ (MDR) eine junge Sorbin, die ihr Volksmusiksängerinnen-Dasein in ihrer sorbischen Community leid ist. Ihre heimliche Leidenschaft gilt dem Rap. Ihr Bruder Beno (Steven Preisner) überredet sie, inkognito an einem Rap-Battle teilzunehmen. Für Hanka ist das die Chance, sich von ihrem konservativen Vater (Volker Zack) zu emanzipieren. Und auch für Beno ist es an der Zeit, sich endlich zu seiner Homosexualität zu bekennen. Beide Geschwister sind zerrissen zwischen der Liebe zu ihrer Familie, ihren Traditionen und ihrem Traum, daraus auszubrechen. Über allem thront die Frage: Können Tradition und Moderne einander ergänzen?

"Straight Outta Crostwitz" in der ARD-Mediathek
„Straight Outta Crostwitz“ (Bild: MDR)

In der achteiligen Serie „Saubere Sache“ treffen sich Juri (Ben Münchow) und Paula (Cristina do Rego) jede Woche im Waschsalon. Mit Blick auf die rotierende Wäsche verhandeln sie die großen und kleinen Dinge des Lebens, einer Meinung sind sie selten. Zwischendrin schauen prominente Überraschungsgäste im Salon vorbei und sorgen dafür, dass Juris und Paulas Ansichten auf die Wirklichkeit treffen: Margarita Broich, Caroline Frier, Benno Fürmann, Samuel Finzi, Khalid Bounouar, Timur Bartels oder Felix Vörtler. „

Ollewitz“ (MDR) ist ein Dorf am Abgrund. Hier, wo keine Kaufhalle, kein Fleischer und kein Arzt mehr zu finden sind, zieht es die Jungen in die Stadt. Geblieben ist der Fußballplatz des FC Vorwärts Ollewitz, dem Dirk Würfel (Stephan Grossmann) vorsteht – eingezwängt zwischen Wald und dem „Schlund“, einem gigantischen gefluteten Braunkohleloch. Als Dirks Schwester Kathleen (Cordelia Wege) auftaucht, die vor Jahren aus der „blühenden“ Landschaft in die Großstadt flüchtete, stehen die Zeichen auf Krawall.

„All In“ der ARD-Mediathek

„All In“ (Bild: DEGETO/Filmakademie BW)

Zwei erfolglose Automatenzocker ziehen einander in der Mini-Serie „All In“ (ARD Degeto) immer tiefer in den Schlamassel. Der aus Indien stammende Jamu (Daniel Popat) steckt in Schwierigkeiten: Er steht kurz vor der Abschiebung. Hilfe erhofft er sich von Uwe (Heiko Pinkowski) aus seiner Stammkneipe, den seine Frau gerade erst vor die Tür gesetzt hat. Aufeinander angewiesen, befördern sich die beiden unterschiedlichen Charaktere mit Verve gemeinsam in die Abwärtsspirale.

Um den Pflegenotstand in Thüringen dreht sich die Miniserie „Die Pflegionärin„. Als mobile Pflegekraft ist Caro Lacher (Benita Sarah Bailey) Zeitdruck und Materialnot gewöhnt. Für Überraschungen sorgen allerdings Caros Patientinnen und Patienten (Iris Berben, Maria Ehrich, Ronald Zehrfeld, Carmen-Maja Antoni und Thomas Thieme) mit ihren skurrilen, tragischen oder spannenden Geschichten. Das neue Serienpaket startet am 23. März 2022 in der ARD Mediathek.

Quelle: ARD

Bildquelle:

  • straight-outta-crostwitz: MDR
  • muspilli: WDR
17 Kommentare im Forum
  1. Was mich an diesen Mini Serien nervt, ist da mal was gutes dabei, ist schon wieder so schnell schluss. Wie die Mystery Serie mit der Welle auf zdfneo. Bei Sloborn wird hoffentlich ne Staffel 3 kommen, die 2. war ja auch nur 6 Folgen lang.
  2. Was mich daran nervt, dass Miniserien sicherlich nicht zur Grundversorgung gehören und damit Gebührengelder faktisch zweckentfremdet werden.
  3. Lieber Miniserien als Serien, die über ewige Staffeln laufen und dadurch auch nicht besser werden. Miniserien sehe ich eher als "verlängerte" Filme.
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