„Acht Minuten und 46 Sekunden: Die Ermordung von George Floyd“ ab heute bei Sky

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Die Ermordung des Afroamerikaners Floyd durch Polizeibeamte löste eine Welle des Protests aus, die bald von den USA aus die ganze Welt erreichte. Die Doku untersucht den Fall und seine Folgen.

Acht Minuten und 46 Sekunden – so lange wurde George Floyd mit dem Knie eines Polizisten am Hals zu Boden gedrückt. Im Krankenhaus wurde er wenig später für tot erklärt. Sky News hat diese Zeitspanne zum Titel eines Dokumentarfilms gemacht, der in Deutschland und Österreich ab heute, 19. Juni, über Sky Ticket und Sky Q auf Abruf verfügbar ist.

Die Dokumentation untersucht die schrecklichen Momenten der Tat, die Welle des weltweiten Protests, die darauf folgte, und fragt, ob das, was in Minneapolis geschah, ein Schlüsselmoment in der Anti-Rassismus-Bewegung sein wird – oder einfach nur ein weiterer Tod eines schwarzen Mannes, verursacht durch einen weißen Polizisten.

Die 56-minütige Doku ist in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln zu sehen. Als Sprecherin fungiert der britische Schauspieler Idris Elba. Am Samstag, 20. Juni, wird die Doku um 20.15 Uhr auch auf Sky Atlantic HD ausgestrahlt. Darüber hinaus gibt es passend zum Thema eine Sonderprogrammierung der HBO-Filme „Against the Wall“, „Nachhilfestunde in der Todeszelle“, „Boykott“, und „Miss Evers‘ Boys – Die Gerechtigkeit siegt“.

Ausstrahlungstermine

  • ab 19. Juni auf Sky Ticket, Sky Go und Sky Q auf Abruf
  • 20. Juni 2020 auf Sky Atlantic HD:
  • 16.40 Uhr „Against the Wall“ 
  • 18.35 Uhr „Nachhilfestunde in der Todeszelle“ 
  • 20.15 Uhr „Acht Minuten und 46 Sekunden: Die Ermordung von George Floyd“
  • 21.15 Uhr „Boykott“ 
  • 23.10 Uhr „Miss Evers‘ Boys – Die Gerechtigkeit siegt“
261 Kommentare im Forum
  1. Ich lese immer "Ermordung" - gibt es schon ein rechtskräftiges Urteil gegen den Polizisten, in dem diesem der Tatbestand "Mord" nachgewiesen wurde? Andernfalls handelt es sich m.E. immer noch schlicht um einen (tragischen) Todesfall im Verlauf einer Verhaftung.
  2. Nein, ein Urteil stellt nur juristisch fest, was es vorher schon war. Der Mord an Olof Palme ist ja auch ein Mord, egal ob der Täter verurteilt wurde oder nicht.
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