„A twitch in time“: Neuer interaktiver SWR-Stream reist zurück ins Jahr 2000

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Das Mitmach-Event „A twitch in time“ ist eine Hommage an die Videospiele und Popkultur der Jahrtausendwende, bei dem Requisiten und Technik aus den 2000er Jahren zum Einsatz kommen.
Das Mitmach-Event „A twitch in time“ ist eine Hommage an die Videospiele und Popkultur der Jahrtausendwende, bei dem Requisiten und Technik aus den 2000er Jahren zum Einsatz kommen. (Bild: SWR/Georg-Maximilian Bielfeldt)

In einem experimentellen Livestream-Event des SWR reisen bekannte Twitch-Streamer auf dem ARD-Kanal ins Jahr 2000. Die Zuschauer können das Spielgeschehen im Retro-Look dabei aktiv beeinflussen.

Es ist das Jahr 2000 – der Trubel um den „Millenium Bug“ ist schon ein Dreivierteljahr her. In seiner Einzimmerwohnung startet Kalle seinen Twitch-Stream. Doch irgendetwas stimmt nicht: Nicht nur die Geräte in seinem Zimmer spielen verrückt – Kalle scheint in die Zukunft zu streamen, denn einige Leute in seinem Chat behaupten, sie lebten im Jahr 2023. Auch BehaartMitBart und mienah_ tauchen im Verlauf des Streams im Raum auf und sind in die geheimnisvollen Ereignisse verwickelt.

Das ist die Rahmenhandlung für den SWR Livestream „A twitch in time“, der ab heute drei Tage lang live auf dem Twitch-Kanal der ARD läuft. Das experimentelle Event will dabei die Möglichkeiten des Mediums in Sachen Interaktivität ausreizen. Denn es verbindet einen klassischen Twitch-Livestream mit einer fiktiven Rahmenhandlung, das die Zuschauer von zuhause aus aktiv beeinflussen können, um Teil des Spiels zu werden.

Interaktiver Escape Room mit den Twitchern Kalle, BehaartMitBart und mienah_

Die Zuschauer können Kalle mithilfe des Chats bei seinen Versuchen unterstützen, die Geheimnisse des Zimmers zu enträtseln. Dafür können sie selbst diverse Installationen und Requisiten im Raum bedienen und sogar eine Kamera im Set steuern. Sie sind nicht nur Beobachter, sondern Teil des Geschehens. „A twitch in time“ ist eine Geschichte, aber kein geskripteter Spielfilm. Die drei beteiligten Streamer identifizieren sich mit ihrer Rolle, dürfen aber frei entscheiden, wie sie agieren.

SWR bietet digitalen Streifzug durch das Jahr 2000

Für die digitale Reise in die Vergangenheit wurde bei der Einrichtung des Raums, der in einem SWR-Studio steht, sowohl bei den Requisiten als auch bei der verwendeten Technik darauf geachtet, dass diese bereits im Jahr 2000 existiert haben. So soll die Erzählung als Streifzug durch die damalige Popkultur funktionieren. Die Herausforderungen liegen in der Online-Umsetzung der „Escape Room“-Rätsel und der Steuerung von Geräten im Studio vom heimischen Computer aus. Auf sichtbare Technik, die zur Abwicklung des Streams benötigt wird, aber zur damaligen Zeit noch nicht verfügbar war, wurde weitgehend verzichtet. Moderne, aber für die Geschichte unerlässliche Technik wurde durch Überbauten aus dem 3D-Drucker optisch an das Jahr 2000 angepasst.

„A twitch in time“ läuft vom 20.-22. September jeweils ab 19 Uhr live auf dem Twitch-Kanal der ARD. Im Anschluss sind die Aufzeichnungen als Video on demand auf dem Kanal verfügbar.

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