Was wäre der Heiligabend ohne die NDR Radiosendung „Gruß an Bord“? Es ist eine lange Tradition des Norddeutschen Rundfunks, die Seeleute auf Schiffen in aller Welt zu Weihnachten zu grüßen.
Seit Heiligabend 1953 bildet „Gruß an Bord“ eine Brücke zwischen den Seeleuten auf den Meeren und ihren Angehörigen in Deutschland: Seeleute schicken Grüße in die Heimat, ihre Familien haben die Möglichkeit, ihren Lieben auf hoher See ein frohes Fest und ein gutes, neues Jahr zu wünschen.
Aufgezeichnet wurden die Weihnachtsgrüße u.a. am 18. Dezember ab 16 Uhr im „Duckdalben“, der Seemannsmission in Hamburg. Angehörige sowie Freundinnen und Freunde hatten dort die Möglichkeit, den Seeleuten ein frohes Fest und ein gutes neues Jahr zu wünschen. Neben dem Moderationsteam Birgit Langhammer und Ocke Bandixen mit von der Partie: Gaby Bornheim, Präsidentin des Verbandes Deutscher Reeder, und der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Peter Tschentscher (SPD). Gitarre und Stimme bringen die Beatles-Experten Stefanie Hempel & The Silver Spoons mit.
„Gruß an Bord“ läuft schon seit 1953
Die Sendung wird Heiligabend von 19 bis 22 Uhr auf NDR Info und NDR Info Spezial ausgestrahlt. Es moderieren Birgit Langhammer, Ocke Bandixen, Britta von Lucke und Andreas Kuhnt.
Damit die Besatzungen die Traditionssendung auch in fernen Häfen auf den Weltmeeren empfangen können, hat der NDR eigens für Heiligabend Kurzwellen-Frequenzen angemietet.
In der Zeit von 18 bis 21 Uhr UTC (19 bis 22 Uhr MEZ) sendet die Kurzwelle am 24. Dezember über folgende Frequenzen (UTC ist die Abkürzung für die koordinierte Weltzeit, Universal Time Coordinated):
Frequenz – Zielgebiet
15770 kHz Atlantik – Nordwest
13725 kHz Atlantik – Süd
6030 kHz Atlantik- Nordost
9740 kHz Indischer Ozean
11650 kHz Atlantik /Indischer Ozean /(Südafrika)
6080 kHz Europa
Briefe oder Grüße an Seeleute in aller Welt bitte bis 17. Dezember an: gruss-an-bord@ndr.de.
Quelle: NDR
Bildquelle:
- df-nordsee: ARD-Foto