Für Flut-Berichterstattung: Radio Wuppertal erhält Deutschen Radiopreis

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Bild: Deutscher Radiopreis
Bild: Deutscher Radiopreis

Der Lokalsender Radio Wuppertal erhält für seine Berichterstattung zur Hochwasserkatastrophe im Juli einen Sonderpreis des Deutschen Radiopreises.

Das teilte der federführende Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Donnerstag in Hamburg mit. Der Beirat zeichne den privaten Sender damit für seinen „herausragenden Einsatz in der Nacht der Flutkatastrophe“ aus.

„Radio Wuppertal entschied in dieser Flut-Nacht, so lang es geht auf Sendung zu bleiben, bis im Studio buchstäblich die Lichter ausgingen“, sagte die Beirats-Vorsitzende Katja Marx. Radio Wuppertal war selbst vom Hochwasser bedroht – in der Nacht stand der Server-Raum im Keller des Senders unter Wasser. Man sendete jedoch weiter bis am frühen Morgen des 15. Juli der Notstrom aufgebraucht war.

„Das besondere Engagement der Kolleginnen und Kollegen verdeutlicht die große Nähe und Aktualität des Mediums Radio für die Menschen in seiner Region – und es steht für die Leidenschaft und Aktualität einer gesamten Branche. Stunde für Stunde informierten Jens Voss und Jasmin Ashauer die Menschen in Wuppertal über aktuelle Entwicklungen und die offiziellen Warnmeldungen. Reporterinnen und Reporter wie Laura Mertens berichteten über die Lage an den kritischen Punkten in der Stadt.“ Der Sonderpreis würde Radio Wuppertal aber auch stellvertretend für alle anderen Reporterinnen und Reporter verliehen, die während der Flutkatastrophe deutschlandweit im Einsatz waren, betonte die Jury.

Der Deutsche Radiopreis 2021 wird am 2. September bei einer Gala in Hamburg verliehen. Mit der Auszeichnung werden seit 2010 die besten Radiomacher Deutschlands geehrt (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Stifter sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die privaten Radiosender in Deutschland.

Quelle: dpa/Deutscher Radiopreis

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