Der US-amerikanische Kameramann Mike deGruy und der australische Produzent Andrew Wight sind bei einem Helikopterabsturz an der Südküste Australiens ums Leben gekommen. Medienberichten zufolge waren sie auf der Suche nach geeigneten Drehorten. Die beiden Männer waren enge Freunde von Regisseur James Cameron.
„Mike and Andrew waren wie Familienmitglieder für mich. Der Tod der beiden ist ein unglaublicher Verlust für die Filmwelt“, schrieb Cameron in einer Stellungnahme, die der Branchendienst „Hollywood Reporter“ am Sonntagabend (Ortszeit) veröffentlichte. Der Regisseur betonte, dass sie glücklich gestorben seien. Filme zu produzieren sei nicht nur ein Job, sondern eine Berufung und Leidenschaft für Mike deGruy und Andrew Wight gewesen, hieß es.
Wie der australische Nachrichtendienst „News.com“ am Sonntagnachmittag (Ortszeit) berichtete, hätten sich die beiden Männer in einem Flughafen in der Kleinstadt Berry befunden. Mit einem Helikopter hätten sie nach geeigneten Drehorten für eine neue Naturdokumentation suchen wollen. Kurz nach dem Start sei der Helikopter aber aus bislang unbekannten Gründen abgestürzt, hieß es weiter. Beide Personen seien noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen erlegen.
Als Kameramann wurde der US-Amerikaner Mike deGruy mehfach mit den Filmpreisen BAFTA und Emmy ausgezeichnet. Der 60-Jährige hatte sich vor allem auf Unterwasseraufnahmen spezialisiert. Andrew Wight (51) war vor allem als Filmproduzent und Drehbuchautor erfolgreich. Mit James Cameron hatte er unter anderem an dem 3D-Thriller „Sanctum“ gearbeitet. [dm]
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