Was klingt wie eine der Mikro-Tech-Innovationen, die James Bond vom Hausentwickler des britischen Geheimdienstes mit auf seine gefährlichen Missionen nimmt, soll bald auch im zivilen Bereich Realität werden.
Zunächst wurde das „Molar Mic“ von der US-Firma Sonotus Technologies, wie zu vermuten, für militärische Zwecke entwickelt.
Das Backenzahn-Mikrofon sendet seine Signale per Magnetresonanzverfahren über den Knochen zu einem Halsband, das dann die weitere Übertragung übernimmt. Da die Mundhöhle eine gute Schallisolation darstellt, sollen die Soundsignale weitestgehend frei von Umgebungsgeräuschen sein – selbst bei extremen Lärmkulissen wie Kreuzfeuer durch automatische Gewehre oder inmitten eines Wirbelsturms.
Finanziert wurde die Weiterentwicklung des Projekts vom US-Veteidigungsministerium, da das Gerät Nagelproben wie den Einsatz bei Luftrettungs- und Fallschirmjägereinsätzen erstaunlich souverän bestanden hatte. Im zivilen Bereich wäre der Einsatz einer solchen Technologie ebenfalls in vielen Bereichen der Industrie oder bei Rettungsarbeiten denkbar.
[rs/tk]
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