Die Zahl der Kinobesucher ist im ersten Halbjahr 2011 wieder leicht angestiegen. Nach dem durchwachsenen Kinojahr 2010 zeigten die Halbjahreszahlen eine positive Entwicklung.
Das teilte der Vorstand der Filmförderungsanstalt FFA, Peter Dinges, am Montag in Berlin mit. Mit 61,5 Millionen Zuschauern seien in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 1,3 Millionen Besucher (2,2 Prozent) mehr im Kino gewesen als im ersten Halbjahr 2010.Mit einem Gesamtumsatz in Höhe von 452,8 Millionen Euro verzeichneten die Filmtheaterbetreiber laut FFA sogar das zweitbeste Einspielergebnis einer Halbjahresbilanz, das nur vom Rekordjahr 2002 übertroffen werde.
Erfolgreichster Film des ersten Halbjahres ist Til Schweigers Komödie „Kokowääh“ mit 4,3 Millionen Besuchern. Insgesamt zahlten 12,4 Millionen Menschen (erstes Halbjahr 2010: 12,0 Millionen) Eintritt für einen deutschen Kinofilm. Das entspricht einem Marktanteil von 20,4 Prozent (20,3 Prozent).
Von der zweiten Jahreshälfte erwarte er sich einiges, erklärte Dinges. Gespannt sein dürfe man auf „den doppelten Schweighöfer“ – Matthias Schweighöfers Regiedebüt „What A Man“ und Detlev Bucks Komödie „Rubbeldiekatz“ mit Schweighöfer in der Hauptrolle. Großes Potenzial haben nach Ansicht von Dinges außerdem die 3D-Produktion mit deutscher, französischer und amerikanischer Beteiligung „Die drei Musketiere“, „Die Abenteuer von Tim und Struppi“ und Roland Emmerichs „Anonymous“. [dpa/js]
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