[Video] Niesendes Pandababy: Videoclip wird Kinofilm

Vor fünf Jahren wurde der Videoclip eines niesenden Pandababys zum Welterfolg. Jetzt bringen Produzenten das Tier auf die Leinwand.

Die australischen Filmemacher Lesley Hammond und Jenny Walsh waren im Jahr 1999 in China unterwegs, um dort eine Dokumentation über wilde Tiere zu drehen. Zufälligerweise filmten sie dabei auch ein Pandababy, das seine Mutter erschreckt als es heftig niest. Im Jahr 2006 fand dieser Videoclip seinen Weg ins Internet und wurde schnell zum Hit: Über 100 Millionen Mal wurde das Video allein auf der Online-Plattform Youtube angeschaut.
 
Jetzt wollen Hammond und Walsh den Panda auf die Leinwand bringen, wie der Branchendienst „Hollywood Reporter“ am Donnerstagabend (Ortszeit) berichtete. Im Oktober werden die beiden Filmemacher erneut nach China reisen, um dort einen „fiktiven Dokumentarfilm mit humorvollen Elementen in Spielfilmlänge“ zu drehen, hieß es. Das Budget für die Produktionskosten des Streifens sollen 1,3 Millionen Dollar betragen.

Details zur Handlung sind offenbar schon bekannt: Im Mittelpunkt stehe ein australischer Zoo, der an Zuschauerschwund leidet. Deshalb wird eine Mitarbeiterin nach China geschickt, um den berühmten Panda nach Australien zu holen und somit höhere Umsätze im Zoo zu erzielen.

Ein Studio, das den Vertrieb des Films übernehmen wird, sei noch nicht gefunden, so „Hollywood Reporter“. Lesley Hammond habe allerdings mitgeteilt, dass er das weltweite Marketing des Films allein leiten werde: „Das wird ein einfacher Job. Es wird immerhin der erste Spielfilm, der einem viralen Video folgt“.