In den Vereinigten Staaten haben einige Personen epileptische Anfälle bekommen, als sie sich das jüngste Abenteuer der Vampir-Saga „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht“ im Kino angesehen haben. Mediziner vermuten ungewöhnliche Lichtreize als Ursache.
Der aus Kalifornien stammende Brandon Gephart habe sich den vierten „Twilight“-Film vor wenigen Tagen angeschaut, berichtete der Branchendienst „Hollywood Reporter“ am Freitagabend (Ortszeit). Während einer Szene, in der die Figur der Kirsten Stewart als Bella ein Vampirwesen zur Welt bringt, sei ihm plötzlich übel geworden, hieß es. Er habe Atemprobleme bekommen und sich schließlich übergeben müssen.
Nur wenige Tage später sei es in Salt Lake City zu einem ähnlichen Vorfall gekommen, hieß es weiter. Ein Mann sei während der gleichen Szene bewusstlos geworden. Er habe stark gezittert und laute Geräusche von sich gegeben, so der Bericht. Beide Personen hätten keine langfristigen Verletzungen erlitten.
Mediziner vermuten hinter den beiden Vorfällen ein Auftreten der sogenannten photosensitiven Epilepsie. Diese könne bei speziellen Lichtreizen mit hohen Kontrasten und bestimmten Frequenzen ausgelöst werden. Der US-amerikanische Arzt Doktor Michael Chez sagte, dass in der Szene eine bestimmten Kombination aus roter, weißer und schwarzer Farbe auftritt, was bei vielen Patienten entsprechende Anfälle auslöse.
Mit „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht, Teil 1“ kam vor zwei Wochen bereits der vierte Teil der Vampir-Saga in die Kinos. Im Mittelpunkt der Handlung steht die schöne Bella (Kristen Stewart), die mit ihrem neuen Ehemann Edward (Robert Pattinson) glückliche Flitterwochen verbringt. Ihr Glück wird aber gestört, als sie bemerkt, dass sie eine Mischung aus Mensch und Vampir in sich trägt.
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