Auch am zweiten Wochenende bekommen die US-Kinogänger nicht genug vom zweiten Abenteuer der „Guardians of the Galaxy“. Dagegen lässt das Interesse an der Auto-Action von „Fast & Furious 8“ deutlich nach.
Der Film „Guardians of the Galaxy 2“ um eine schräge Truppe aus Weltraumhelden hat seinen ersten Platz im Ranking der nordamerikanischen Kinos verteidigt. An ihrem zweiten Wochenende spielte die „Guardians“-Fortsetzung 63 Millionen Dollar (57,6 Mio Euro) ein, während der Actionfilm „Fast & Furious 8“ vom zuvor zweiten auf den nun vierten Platz weiter abrutschte. Das berichtete der Branchendienst „Box Office Mojo“ am Sonntag.
Mittelmäßig startete unterdessen der Neueinsteiger „Snatched“, der den zweiten Platz holte und 17,5 Millionen Dollar (16 Mio Euro) einspielte. In der Mutter-Tochter-Komödie „Snatched“, die beim Kinopublikum in den USA und Kanada zum Muttertag platziert wurde, begeben sich Amy Schumer und Goldie Hawn auf eine chaotische Reise nach Südamerika. In Deutschland startet der Film unter dem Namen „Mädelstrip“ Mitte Juni.
Ebenfalls neu im Ranking landete der drittplatzierte und parallel in Deutschland angelaufene Abenteuerfilm „King Arthur: Legend of the Sword“ von Guy Ritchie. Der Film basiert in Teilen auf der Artus-Sage und bildet den Auftakt einer sechsteiligen Reihe über die Figur aus der britischen Mythologie. Der Film mit Charlie Hunnam, Astrid Bergès-Frisbey und Jude Law spielte „Box Office Mojo“ zufolge an seinem ersten Wochenende 14,7 Millionen Euro (13,4 Mio Euro) ein – dem Magazin „Variety“ zufolge ein klarer Flop.
„“King Arthur“ sollte sein Schwert dorthin stecken, wo er es gefunden hat, und so tun, als sei dies nie passiert“, schrieb das Magazin. Der „Hollywood Reporter“ sprach von einem „desaströsen Start“ und von einem „Reinfall epischer Ausmaße“. Der Film hatte in der Produktion ohne Marketing 175 Millionen Dollar (160 Mio Euro) gekostet.
Weiter hinten im Ranking hielten sich noch „Boss Baby“ und „Die Schöne und das Biest“. Ein Film, dem Beobachter eher geringe Erfolgschancen ausgerechnet hatten, holte immerhin den achten Platz: „Lowrider“ handelt von einem jugendlichen Graffiti-Künstler, der im Osten von Los Angeles tiefergelegte Autos besprüht. [dpa/buhl]
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