Der neue Film um den fliegenden Elefanten kann Disneys Hoffnungen nicht erfüllen. Neben der Neuauflage des Zeichentrick-Klassikers kam am Wochenende auch ein umstrittener Film in die US-Kinos.
Der Baby-Elefant mit den riesigen Ohren hat weniger Nordamerikaner in die Kinos gelockt als erwartet: „Dumbo“, eine Neuauflage des gleichnamigen Zeichentrick-Klassikers aus dem Jahr 1941, spielte in den USA und Kanada an seinem Eröffnungswochenende rund 45 Millionen Dollar ein (etwa 40 Millionen Euro). Damit landete der Fantasy-Film von Regisseur Tim Burton zwar auf dem ersten Platz der Kinocharts, wie das Branchenportal „Box Office Mojo“ am Sonntag berichtete. Experten hatten aber damit gerechnet, dass die Disney-Produktion die 50-Millionen-Dollar-Marke knackt. In Deutschland ist „Dumbo“ ebenfalls zu sehen.
Den zweiten Rang in Nordamerika belegte der Horror-Thriller „Wir“. Der Film von Jordan Peele brachte an seinem zweiten Wochenende 33,6 Millionen Dollar ein (29,9 Millionen Euro). Er erzählt eine gruselige Geschichte um Doppelgänger, die unter der Erde aufwuchsen – und nun die Menschen über der Erde töten. Auf dem dritten Platz lag „Captain Marvel“ mit Hollywood-Star Brie Larson in der Hauptrolle als Superheldin. Die Wochenendeinnahmen betrugen in der vierten Woche 20,5 Millionen Dollar (18,3 Millionen Euro).
Auf dem vierten Rang landete die Teenager-Romanze „Five Feet Apart“ mit 6,3 Millionen Dollar (5,6 Millionen Euro). Haley Lu Richardson und Cole Sprouse spielen zwei junge Patienten, die an einer lebensbedrohlichen Stoffwechselerkrankung leiden. Sie führen eine Beziehung – dürfen sich aber nicht berühren. Dicht dahinter folgt der Neueinsteiger „Unplanned“, ein Anti-Abtreibungs-Drama, das 6,1 Millionen Dollar einspielte (5,4 Millionen Euro). Der Film ist in den USA umstritten, das Magazin „Variety“ zum Beispiel bezeichnete ihn als „Propaganda“.
[dpa]
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