Ein Streit zwischen Publisher Fox und den größten Betreibern des Landes hat dazu geführt, dass der Film „Planet der Affen: Prevolution“ nur in wenigen indischen Kinos zu sehen ist.
Fox habe vor zwei Jahren ein Abkommen mit Filmproduzenten geschlossen, in denen die Gewinnbeteiligungen an Filmprojekten geregelt wurden, wie „Hollywood Reporter“ am Samstagnachmittag (Ortszeit) berichtete. Produzenten hätten somit 50 Prozent des Gewinns des Kinostarts erhalten. In der zweiten Woche nach Release hätten ihnen noch 42,5 Prozent zugestanden, hieß es. Am 30. Juni sei dieser Vertrag allerdings ausgelaufen.
Jetzt rechnen sich dem Bericht zufolge indische Kinobetreiber bessere Chancen für ihr eigenes Geschäft aus. Der Branchenverband Multiplex Association of India (MAI) verlange eine drastische Erhöhung der Umsatzbeteiligung an Hollywood-Filmen. Man habe sich dazu entschlossen, den Fox-Titel „Planet der Affen: Prevolution“ nicht in den von der MAI repräsentierten Kinos zu zeigen. Wer den Streifen in Indien trotzdem sehen möchte, muss in kleine, unabhängige Lichtspielhäuser gehen. Derzeit befänden sich Fox und die MAI in Verhandlungen über die künftige Zusammenarbeit, so „Hollywood Reporter“.
Bei „Planet der Affen: Prevolution“ handelt es sich um einen Science-Fiction-Film von Regisseur Rupert Wyatt, der auf einem Roman des französischen Schriftstellers Pierre Boulle basiert. Nachdem die Geschichte bereits mehrfach verfilmt wurde, soll der neue Film als Entstehungsgeschichte der bereits existierenden Handlungen dienen.
Hierzulande kommt der Titel am 11. August in die Kinos. [dm]
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