Der japanische Elektronikkonzern Toshiba ist erstmals seit drei Jahren in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Das Unternehmen schloss das zum 31. März beendete Geschäftsjahr mit einem Nettogewinn von knapp 138 Milliarden Yen (rund 1,1 Milliarden Euro) ab.
Der zweitgrößte Elektronikkonzern und Chip-Hersteller in Japan veröffentlichte in seinem Bilanzbericht am Montag ein Gewinn-Plus von 157 Milliarden Yen (1,35 Milliarden Euro) gegenüber einem Vorjahresverlust von 19,7 Milliarden Yen (1,69 Milliarden Euro).
Beim operativen Ergebnis wurde ein Gewinn von 240,3 Milliarden Yen (2,06 Milliarden Euro) ausgewiesen, was einer Steigerung um 115,1 Milliarden Yen (980 Millionen Euro) entspricht. Die Umsatzerlöse wuchsen um 1,7 Prozent auf 6,4 Billionen Yen (55 Milliarden Euro).
Dabei habe der Konzern vor allem von deutlichen Verbesserungen im im LCD- sowie im Semiconductor-Geschäft profitiert. Auch die Geschäftsentwicklung im Home-Appliance-Segment sei solide gewesen. Darüber hinaus hatte das japanische Unternehmen im vierten Quartal dank einiger Immobilienverkäufe unterm Strich 97,66 Milliarden Yen (rund 825 Millionen Euro) erwirtschaftete. Damit hat Toshiba den Nettogewinn gegenüber dem Schlussquartal des Vorjahres verdoppelt.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Konzern mit einem Umsatz von 7,0 Billionen Yen (60 Milliarden Euro), einem operativen Gewinn von 300 Milliarden Yen (2,5 Milliarden Euro) und einem Nettogewinn von 140 Milliarden Yen (1,2 Milliarden Euro). [js]
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