Oscar-Preisträger Tom Hanks (62) dreht doch keinen Film über den in der DDR bekannten US-Sänger Dean Reed. Der Streifen war eigentlich ein langgehegtes Wunschprojekt des US-Schauspielers.
Seit 2001 hatte Tom Hanks geplant, einen Film über den Sänger Dean Reed (1938-1986) zu drehen, der in die DDR übergesiedelt war und dort berühmt wurde. „Tom ist nicht mehr mit diesem Projekt befasst“, teilte sein US-Management auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Zu den Gründen machte sein Team keine Angaben.
Hanks hatte sich wegen des Film-Vorhabens vor einiger Zeit auch mit Reeds Witwe, der Schauspielerin Renate Blume, sowie Ex-DDR-Staats- und Parteichef Egon Krenz in Berlin getroffen. Der „New York Times“ hatte er noch im vergangenen Jahr gesagt: „Ich bin immer noch jung genug, um Dean Reed zu spielen – den Amerikaner, der beginnend in den 1960ern als großer amerikanischer Gesangsstar galt, aber nur in der kommunistischen Welt.“
Hanks hat derzeit mehrere Projekte geplant, darunter das Science-Fiction-Drama „Bios“, die Filmbiografie „You Are My Friend“ und ein Remake des schwedischen Erfolgsfilms „Ein Mann namens Ove“. Zudem will er in der Animations-Fortsetzung „Toy Story 4“ wieder die Figur Woody vertonen. [dpa]
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