Der kanadische Filmemacher James Cameron hat erste Bilder aus der 3D-Version des Blockbusters „Titanic“ mit Leonardo DiCaprio präsentiert. Im April kommt der Streifen neu in die Kinos. Gekostet hat die Konvertierung knapp 20 Millionen Dollar.
Cameron habe US-Medienberichten zufolge am Freitagmorgen (Ortszeit) acht in 3D konvertierte Szenen mit einer Spiellänge von 18 Minuten in den Paramount Studios in Los Angeles vorgestellt. Unter anderem sei der erste Kuss zwischen Rose und Jack sowie ihre erste Begegnung gezeigt worden. Auch das Sinken des Schiffes sei zum ersten Mal in 3D zu sehen gewesen, hieß es. Den Berichten der anwesenden Journalisten zufolge seien die vorgestellten Szenen sehr beeindruckend.
Bei der anschließenden Pressekonferenz habe sich James Cameron zu den Kosten der 3D-Konvertierung geäußert. Insgesamt 18 Millionen US-Dollar (12,7 Millionen Euro) habe die Umwandlung verschlungen, so der Filmemacher. Erst in den kommenden Monaten werde der Prozess abgeschlossen sein. Der Gesamtumfang belaufe sich somit auf 60 Wochen.
Cameron sagte weiter, dass er eigentlich gegen die 3D-Konvertierung von Filmen sei. Die meisten Filme, die derzeit in den Kinos zu sehen seien, hätten nichts mit „echtem 3D“ zu tun, so der Kanadier. Sie seien „maximal 2,4-dimensional“. Aufgrund der innovativen Technik, die bei der Aufbereitung von „Titanic“ verwendet werde, könne man aber „mindestens 2,99D erreicht“.
„Titanic“ mit den Schauspielern Leonardo Di Caprio und Kate Winslet kam erstmals 1997 in die Kinos. Der Film spielte weltweit insgesamt 1,83 Milliarden Dollar ein und und wurde mit insgesamt 11 Oscars ausgezeichnet. Auf Blu-ray ist der Titel derzeit noch nicht zu haben. Die 3D-Version soll nach aktueller Planung am 6. April 2012 anlaufen (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). [dm]
Bildquelle:
- Inhalte_Kino_Artikelbild: © Romolo Tavani - Fotolia.com