Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen: „Hugo Cabret“ und „The Artist“ haben jeweils 5 Oscars mit nach Hause genommen. Damit haben sich die beiden Favoriten durchgesetzt. Dennoch gab es einige Überraschungen.Ob die Show ein Hit war und wer gewonnen hat, erfahren Sie hier.
Bereits in den ersten Minuten der Show wird klar, warum Billy Crystal der Oscar-Gott ist. Er glänzt in der Eröffnungsparodie der nominierten Filme – egal ob als Stummfilm-Star, Actionheld oder Comicfigur. Die obligatorische Gesangseinlage darf selbstverständlich auch nicht fehlen. Das Kodak Theatre jubelt und Crystals Einstieg verspricht eine schmissige Show. Anders, als die einschläfernde Moderation von James Franco im vergangenen Jahr. Man will und man muss ihn dafür lieben – doch werden die Erwartungen erfüllt?
Weniger erfreulich gerät die Vergabe der ersten beiden Oscars für die „Beste Kameraarbeit“ und das „Beste künstlerische Design“. Beide werden innerhalb weniger Momente vergeben und damit unter Wert verkauft, ist doch gerade die Kamerarbeit entscheidend für die Wirkungskraft eines Films – „Hugo“ setzt sich in beiden Sparten als Sieger durch.
Die überstürzte Preisvergabe der ersten Awards wird bei der Vergabe der nächsten Oscars für „Bestes Make-Up“ und „Bestes Kostüm“ deutlich. Hier spendieren die Showmacher den Kategorien weitaus mehr Zeit. „The Artist“ räumt in der Kategorie „Bestes Kostüm“ ab, „Die Eiserne Lady“ gewinnt den Oscar für das „Beste Make-Up“. Der Oscar für den „Besten ausländischen Film“ steht an und Laudatorin Sandra Bullock begeistert mit einer deutschen Einlage, die sie mit großem Augenzwinkern als Chinesisch verkauft. Sympathisch und unterhaltend. Anschließend darf sich der iranische Regisseur Asghar Farhadi über die Trophäe für den „Besten ausländischen Film“ freuen. Sein Berlinale-Gewinner „Nader und Simin – Eine Trennung“ hat auch die Oscar-Jury überzeugt. Der Regisseur ruft zu einem friedlichen Zusammenwachsen der Kulturen auf, ohne zu politisch zu werden – was sicherlich ganz im Sinne der Veranstalter ist.
Menschlich wird es auch in der folgenden Kategorie. Octavia Spencer aus „The Help“ gewinnt den Oscar für die „Beste weibliche Nebendarstellerin“ und erntet stehende Ovationen der anwesenden Stars. Bewegt und unter Freudentränen nimmt sie den Preis entgegen und berührt mit ihrer ehrlichen Art die Zuschauer. Doch die Oscar-Verantwortlichen lassen kaum Zeit zum Verschnaufen – es werden innerhalb weniger Minuten die nächsten drei Preise vergeben, der Zeitdruck wird immer deutlicher.
Immerhin gibt es die erste Überraschung des Abends – „Verblendung“, David Finchers neue Interpretation des ersten Romans der „Millenium“-Trilogie gewinnt den Oscar für den besten Filmschnitt und sticht sowohl „The Artist“ als auch „Hugo“ aus. Beim Audioschnitt gewinnt „Hugo“, genauso wie beim Soundmix. Damit kristallisiert sich der erste Familienfilm von Martin Scorsese immer weiter als Favorit heraus.
Groß angekündigt, doch letztlich äußerst kurz fällt der Oscar-Auftritt des berühmtesten Puppen-Liebespaares aus – Miss Piggy und Kermit von den Muppets. Die beiden Stoffcharaktere präsentieren einen Höhepunkt der diesjährigen Oscars: Der berühmteste Zirkus der Welt, Cirque Du Soleil, gibt unter Soundtrack-Urgestein Danny Elfman eine Kostprobe seines Könnens und bringt die Halle zum Toben. Billy Crystal schmerzt es allein vom Hinsehen in allen Knochen.
Im Wettlauf mit der Uhr nehmen sich die nächsten Laudatoren Gwyneth Paltrow und Robert Downey Jr. etwas mehr Zeit, denn es wird ernst für die deutsche Hoffnung Wim Wenders. Doch es hilft nichts, Wenders geht leer aus. Stattdessen gewinnt „Undefeated“ in der Kategorie „Beste Dokumentation“. Dennoch, die Nominierung ist ein Erfolg für den Regisseur und seine 3D-Doku „Pina“ hat auch in Amerika viele Freunde gefunden. Eine Überraschung bietet die Kategorie „Bester Animationsfilm“ – nicht Favorit „Der gestiefelte Kater“, sondern Gore Verbinskis „Rango“ gewinnt und zeigt damit, dass Animation nicht zwangsläufig kindgerechte Unterhaltung sein muss.
Etwas Auflockerung bringen Ben Stiller und Emma Stone in die Show. Emma Stone kostet ihre erste Preisvergabe genüsslich aus und würde lieber tanzen und singen, als zur Vergabe des Awards für die „Besten Spezialeffekte“ zu schreiten. Letztlich wird der Umschlag doch noch geöffnet und „Hugo“ räumt einen weiteren Preis ab. Die Academy zeigt damit, dass Effekte nicht nur ablenkende Schauwerte sind, sondern die Homogenität eines Films unterstreichen, vor allem, wenn es im Werk selbst um die Geschichte des Films und die historische Arbeit an Spezialeffekten geht. Immerhin huldigt Scorsese dem Filmpionier Georges Méliès und dessen Kreativität und Einfallsreichtum. Für Scorseses erstes 3D-Unterfangen ist der Preis ein besonderer Erfolg.
Bewegend wird es in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“. Christopher Plummer gewinnt für seine Leistung im Drama „Beginners“ mit 82 Jahren den Oscar – und ist damit der älteste Oscar-Gewinner aller Zeiten. Da bleibt ihm selbst nur darauf hinzuweisen, dass der Oscar lediglich zwei Jahre älter als er ist – nämlich 84. Wo er denn ein ganzes Leben lang gewesen sei, fragt der renommierte Schauspieler. Mit einer Liebeserklärung an seine Frau, die ihn seinen Worten nach an jedem Tag seines Lebens gerettet hat, verabschiedet er sich von der Bühne. 67 ist nun das Durchschnittsalter der Preisträger, merkt Billy Crystal ironisch an und begibt sich danach in die Köpfe einiger Nominierter. Bei Nick Noltes Gedankenwelt reicht es nur zu einem urzeitlichen Schrei.
Musikalischer wird es in der nächsten Kategorie – der Oscar für die beste Filmmusik geht an den Franzosen Ludovic Bource für den Stummfilm „The Artist“. Den Oscar für den besten Song sichert sich „Man or Muppet“ aus „Die Muppets“. Über die Arbeit mit Kermit sagt der siegreiche Songschreiber Bret McKenzie, dass er eigentlich ein ganz normaler Frosch sei und wie viele Stars an diesem Abend im wahren Leben viel kleiner ist als auf der Leinwand. Die Kategorie als solche hat viel von ihrem Prestige verloren. In diesem Jahr gab es lediglich zwei nominierte Titel. Präsentiert wurden beide nicht. Die diesjährige Golden-Globe-Gewinnerin in der Kategorie, Madonna, wurde erst gar nicht berücksichtigt.
Für eine Prise Erotik sorgt Angelina Jolie, die dem Publikum zumindest ein unbekleidetes Bein präsentiert und damit Sympathiebekundungen aus dem Kodak Theatre erhält. Sie präsentiert den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch, welchen „The Descendants“ gewinnt. Alexander Payne, einer der Autoren, hat bereits eine vergoldete Statue zuhause stehen. Die Dankesrede für den Oscar für das beste Original-Drehbuch fällt kurz aus, denn Gewinner Woody Allen ist leider nicht anwesend. In beiden Kategorien gehen „The Artist“ und „Hugo“ leer aus.
Für den „Besten Kurzfilm“ marschieren die Darstellerinnen aus der Komödie „Brautalarm“ auf. „The Shore“ gewinnt und das Siegerpaar, bestehend aus Vater und Tochter, ist sichtlich erfreut. Die Damenriege gibt sich auch bei der Vergabe des „Besten dokumentarischen Kurzfilm“ von ihrer komischen Seite, obwohl die nominierten Filme alles andere als amüsante Themen beinhalten. Es gewinnt „Saving Face“. Den Preis für den „Besten animierten Kurzfilm“ sahnt „The Fantastic Flying Books Of Mr. Morris Lessmore“ ab. Wie es sich im Kino gehört, wird auch im Kodak Theatre in der anschließenden Pause Eis verteilt.
Und dann ist es bereits soweit – die letzten vier Awards stehen an und der zweifache Oscar-Preisträger Michael Douglas präsentiert den Oscar für die „Beste Regie“. In dieser wichtigen Sparte setzt sich Michel Hazanavicius und damit „The Artist“ gegen „Hugo“ durch. Vor Freude hat der französische Regisseur seine Rede vergessen, dankt aber trotzdem seinen Schauspielern und dem heimlichen Star des Films – dem Hund. Der Applaus ist freundlich aber eher verhalten. Scorsese geht wieder einmal leer aus. Zumindest Ben Kingsley, Darsteller in „Hugo“, hat es vorher auf den Punkt gebracht. Scorsese hat den Oscar verdient für all die Filme, die er dem Publikum gegeben hat. Bei acht Nominierungen hat er erst einmal den Preis erhalten – für „The Departed“.
Mehr Bewegung ins Publikum bringen Natalie Portman und die Nominierten der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ und letztlich Jean Dujardin, der für sein Schauspiel im Stummfilm „The Artist“ abräumt und die Anwesenden deutlich mehr mitreißt. Lachend und letztlich vor Freude schreiend bedankt er sich für den Preis – ungekünstelt und sympathisch. „Sie müssen in Frankreich gerade durchdrehen“, meint Billy Crystal anschließend.
„Wir waren in Griechenland, wir tanzten, ich war schwul und wir waren glücklich“, diese Worte richtet Colin Firth an seine „Mamma Mia“-Partnerin Meryl Streep und leitet zur Preisvergabe in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“. Das Publikum lacht und tobt anschließend, als Streep den Oscar tatsächlich erhält. Selbstironisch kann sie schon halb Amerika stöhnen hören: „Nicht sie schon wieder“. Immerhin gehört Streep mit 17 Nominierungen zum Stamminventar der Oscars. Die Schauspielerin, die schon alles in ihrer Kariere erlebt hat, kann die Tränen dennoch nicht zurückhalten. Sie dankt ihren Kollegen und ihren Freunden, denn die geschlossenen Freundschaften sind das, was zählt.
Zum letzten und wichtigsten Preis des Abends schreitet Tom Cruise zum Mikrofon. Warum gerade er den wichtigsten Preis des Abends vergibt, ist unklar. In einem Zusammenschnitt werden die nominierten Filme noch einmal präsentiert und einmal mehr wird klar, wie schwer es ist, den einen Film zu krönen, der sich fortan als“ Bester Film“ bezeichnen darf. Letztlich gewinnt der Favorit „The Artist“ und hat somit „Hugo“ die wichtigsten Preise abgejagt. Zum Schluss der Show steht es unentschieden, beide haben jeweils fünf Oscars erhalten. „Die Eiserne Lady“ darf mit zwei Preisen nach Hause gehen, während „The Descendants“ und „The Help“ jeweils eine Trophäe ihr eigen nennen dürfen.
Am Ende haben die diesjährigen Oscars doch enttäuscht. Nach einem stimmungsvollen und viel versprechenden Anfang wurde die Atmosphäre dem Zeitdruck geopfert. Billy Crystal durfte sein komödiantisches Talent nur noch selten zur Geltung bringen. Auch die Reihenfolge der Preise sorgte für Stirnrunzeln. Warum in der Kategorie „Bester Song“ nur zwei Titel nominiert wurden und diese es nicht einmal auf die Bühne schafften, bleibt auch das Geheimnis der Academy. Enttäuschend aus deutscher Sicht ist sicher auch der verpasste Award für Wim Wenders’ „Pina“.
Sicherlich waren die Oscars 2012 eine gelungenere Präsentation als im vergangenen Jahr. Aber die Preisvergabe war alles andere als eine Show der Superlative. Immerhin gab es neben vielen erwarteten Preisen doch die eine oder andere Überraschung. Alle Oscar-Nominierungen und Gewinner 2012 auf einen Blick
Bester Film
- „The Artist“
- „The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“
- „Extrem laut und unglaublich nah“
- „The Help“
- „Hugo Cabret“
- „Midnight in Paris“
- „Die Kunst zu gewinnen – Moneyball“
- „The Tree Of Life“
- „Die Gefährten“
Bester Schauspieler
- Demián Bichair („A Better Life“)
- George Clooney („The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“)
- Jean Dujardin („The Artist“)
- Gary Oldman („Dame, König, As, Spion“)
- Brad Pitt („Moneyball – Die Kunst zu gewinnen“)
Beste Schauspielerin
- Glenn Close („Albert Nobbs“)
- Viola Davis („The Help“)
- Rooney Mara („Verblendung“)
- Meryl Streep („Die Eiserne Lady“)
- Michelle Williams („My Week With Marilyn“)
Bester Nebendarsteller
- Kenneth Branagh („My Week With Marilyn“)
- Jonah Hill („Moneyball – Die Kunst zu gewinnen“)
- Nick Nolte („Warrior“)
- Christopher Plummer („Beginners“)
- Max von Sydow („Extrem laut und unglaublich nah“)
Beste Nebendarstellerin
- Bérénce Bejo („The Artist“)
- Jessica Chastain („The Help“)
- Melissa McCarthy („Brautalarm“)
- Janet McTeer („Albert Nobbs“)
- Octavia Spencer („The Help“)
Bester Regisseur
- Woody Allen („Midnight In Paris“)
- Michel Hazanavicius („The Artist“)
- Terrence Malick („The Tree Of Life“)
- Alexander Payne („The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“)
- Martin Scorsese („Hugo Cabret“)
Bestes Drehbuch
- Michel Hazanavicius („The Artist“)
- Kristen Wiig, Annie Mumolo („Brautalarm“)
- J.C. Chandor („Der große Crash“)
- Woody Allen („Midnight In Paris“)
- Asghar Farhadi („Nader und Simin – Eine Trennung“)
Bestes adaptiertes Drehbuch
- Alexander Payne, Nat Faxon, Jim Rash („The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“)
- John Logan („Hugo Cabret“)
- George Clooney, Grant Heslov, Beau Willimon („The Ides Of March – Tage des Verrats“)
- Steven Zaillian, Aaron Sorkin, Stan Chervin („Moneyball – Die Kunst zu gewinnen“)
- Bridget O’Connor, Peter Straughan („Dame, König, As, Spion“)
Bester Animationsfilm
- „Une Vie De Chat“
- „Chico & Rita“
- „Kung Fu Panda 2“
- „Der gestiefelte Kater“
- „Rango“
Bester fremdsprachiger Film
- Michael R. Roskam („Bullhead“, Belgien)
- Joseph Cedar(„Hearat Shulayim“, Israel)
- Agnieszka Holland („In Darkness“, Polen)
- Philippe Falardeau („Monsieur Lazhar“, Kanada)
- Asghar Farhadi („Nader und Simin – Eine Trennung“, Iran)
Beste Kameraarbeit
- Guillaume Schiffman („The Artist“)
- Jeff Cronenweth („Verblendung“)
- Robert Richardson („Hugo Cabret“)
- Emmanuel Lubezki („The Tree Of Life“)
- Janusz Kaminski („Gefährten“)
Bester Schnitt
- Anne-Sophie Bion, Michel Hazanavicius („The Artist“)
- Kevin Tent („The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“)
- Angus Wall, Kirk Baxter („Verblendung“)
- Thelma Schoonmaker („Hugo Cabret“)
- Christopher Tellefsen („Moneyball – Die Kunst zu gewinnen“)
Beste künstlerische Leitung
- Laurence Bennett, Gregory S. Hooper („The Help“)
- Stuart Craig, Stephenie McMillan („Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“
- Dante Ferretti, Francesca Lo Schiavo („Hugo Cabret“)
- Anne Seibel, Hélène Dubreuil („Midnight in Paris“)
- Rick Carter, Lee Sandales („Rick Carter, Lee Sandales“)
Beste Kostüme
- Lisy Christl („Anonymus“)
- Mark Bridges („The Artist“)
- Sandy Powell („Hugo Cabret“)
- Michael O’Connor („Jane Eyre“)
- Arianne Phillips („W.E.“)
Bestes Make-Up
- „Albert Nobbs“ – Martial Corneville, Lynn Johnson, Matthew W. Mungle
- „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“ – Nick Dudman, Amanda Knight, Lisa Tomblin
- „Die Eiserne Lady“ – Mark Coulier, J. Roy Helland
Beste Filmmusik
- John Williams („Die Abenteuer von Tim und Struppi“)
- Ludovic Bource („The Artist“)
- Howard Shore („Hugo Cabret“)
- Alberto Iglesias („Dame, König, As, Spion“)
- John Williams („Gefährten“)
Bester Filmsong
- Bret McKenzie („Man Or Muppet“ aus „The Muppets“)
- Sergio Mendes, Carlinhos Brown, Siedah Garrett („Real In Rio“ aus „Rio“)
Bester Soundmix
- „Verblendung“
- „Hugo Cabret“
- „Die Kunst zu gewinnen – Moneyball“
- „Transformers 3“
- „Gefährten“
Bester Audioschnitt
- „Drive“
- „Verblendung“
- „Hugo Cabret“
- „Transformers 3“
- „Gefährten“
Beste visuelle Effekte
- „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“
- „Hugo Cabret“
- „Real Steel – Stahlharte Gegner“
- „Planet der Affen: Prevolution“
- „Transformers 3“
Beste Dokumentation
- „Hell and Back Again“
- „If A Tree Falls: A Story of the Earth Liberation Front“
- „Paradise Lost 3: Purgatory“
- „Pina – ein Tanzfilm in 3D“
- „Undefeated“
Beste Kurzdokumentation
- „The Barber Of Birmingham: Foot Soldier Of The Civil Rights Movement“
- „God Is The Bigger Elvis“
- „Incident In New Baghdad“
- „Saving Face“
- „The Tsunami And The Cherry Blossom“
Bester Kurzfilm
- „Pentecost“
- „Raju“
- „The Shore“
- „Time Freak“
- „Tube Atlantic“
Bester animierter Kurzfilm
- „Dimanche“
- „The Fantastic Flying Books Of Mr. Morris Lessmore“
- „La Luna“
- „A Morning Stroll“
- „Wild Life“
[rh/js]
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